Der Meister des Jüngsten Tages
THRILLER UND KRIMIS
Gelesen von Peter Simonischek
Informationen: gekürzte Lesung, 350 Minuten, 5 CDs, 24.95 €
Verlag: Hörbuch Hamburg
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Rezension
Mit diesem Roman hat Leo Perutz, der Meister des unzuverlässigen Erzählens, einen großen und spannenden Roman geschaffen, der eine phantastische und eine Detektivgeschichte zugleich ist. Wien, vor dem ersten Weltkrieg: Mehrere Personen begehen Selbstmord, alle unter den gleichen rätselhaften Umständen und ohne Motiv. Oder war es doch Mord? Unter Verdacht fällt Freiherr von Yosch, der Erzähler dieses Romans.
Diesem Ich-Erzähler leiht Peter Simonischek seine Stimme und hält so den Zweifel, das Grauen und Spannung der Geschichte bis zum letzten Wort aufrecht. Der Adolf-Grimme-Preisträger nimmt den Hörer mit in eine Welt, in der zwei Realitäten miteinander konkurrieren und das Phantastische sich seinen Weg bahnt. Diese Geschichte, die auch Edgar A. Poe oder E.T.A. Hoffmann nicht besser hätten schreiben können, wird mit einer virtuosen Dichte erzählt. Sie lässt - auch dank Simonischek - keinen Hörer so leicht aus ihren Klauen.
Zwar zweifelt man am Wahrheitsgehalt des Erzählten, da sich der Freiherr in einem Labyrinth von Fehlern verstrickt. Trotzdem hält er einen bis zum Schluss, der mit einer überraschenden Wendung aufwartet, im Wien des Jahres 1909 gefangen. Kurzum: Für Freunde des klassischen phantastischen Romans ist "Der Meister des Jüngsten Tages" ein empfehlenswertes Hörbuch.
Kurzbeschreibung
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