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Markus Heitz

Dass in der Fantasy Zyklen so beliebt sind, führt Heitz darauf zurück, dass sie es den Autoren ermöglichen, ihre Helden weitergehend zu entwickeln und die Handlung ausführlicher zu schildern. Und die Leser freue, dass das Abenteuer nicht gleich nach einem einzigen Band ende, sondern dass es weitergehe. Aber, so erklärt Heitz augenzwinkernd, er selbst lege Wert darauf, dass jeder seiner Roman-Zyklen auch ein Ende finde. „Irgendwann geht’s auch auf Ulldart weiter – da lege ich gerade nur mal eine Pause ein“, sagt er. Überhaupt sieht Heitz noch jede Menge Stoffe und Genres jenseits der Fantasy vor sich, denen er sich zu widmen gedenkt: „Space Opera, Krimi, rein Humoristisches – ich habe so viele Möglichkeiten mit meiner Tastatur und so viele Ideen, etwas Literarisches zu Papier zu bringen und die Leute zu ärgern, die glauben, dass Fantasy-Autoren nur unterhaltsam schreiben können.“ Und wie das Orakel aus einem seiner Romane oder einem jener Rollenspiele, die er lange Zeit gespielt hat, raunt er: „Im ersten Halbjahr von 2010 könnte bereits die erste Genre-Überraschung auf die Leser lauern.

 

Woran Heitz ebenfalls Gefallen finden könnte, wäre die Umsetzung seiner Romane als Hörspiele. Aber auch die Lesungen von Johannes Steck, allesamt bei Hörbuch Hamburg erschienen, begeistern ihn. „Der gute Sprecher ist der Feind eines jeden Autors“, konstatiert er und fährt fort: „Nein, mal im Ernst, wenn ich auf einer Lesereise meine eigenen Bücher vortrage, versuche ich auch, ein wenig in die Rollen zu schlüpfen. Aber ein Autor ist eben kein Sprecher. Und an die Leistungen von Johannes Steck reiche ich da einfach nicht heran.“ Der sei eine richtig gute Besetzung und sehr professionell. „Bevor er den ersten Band von den Zwergen eingelesen hat, hat er mich angerufen und ist mit mir die Liste der Namen durchgegangen, um zu erfahren, wie man die genau ausspricht – das fand ich phänomenal“, berichtet Heitz. Persönlich kennen gelernt hat er Steck bei den Feierlichkeiten zur Verleihung des „Osterwolds“, jenes Preises, mit dem die Chefin von Hörbuch Hamburg einmal jährlich Sprecher auszeichnet. Dass seine umfangreichen Romane fürs Hörbuch drastisch gekürzt werden, stört Heitz wenig. Schließlich werden alle Kürzungen von ihm freigegeben und sind bei seitenstarken Fantasyromanen völlig normal – es sei denn, man heißt J. R. R. Tolkien.

 

Zitat: “Tolkien ist für die Fantasy das, was Henry Ford für das Auto war.”

Zitat: “Zyklen ermöglichen Autoren, ihre Helden weiterzuentwickeln.”

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