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Bernhard Schlink

Abschiedsfarben

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 24 €

Verlag: Diogenes

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Rezension

Nach den Erzählbänden „Liebesfluchten“ und „Sommerlügen“ erweist sich Bestsellerautor Schlink auch in „Abschiedsfarben“ als ein Autor, der seine Leser mit seinen Geschichten fesseln kann. „Er dachte schon, er könne die Vergangenheit wie ein gefaltetes Papierschiffchen auf den Kanal setzen und davonschwimmen lassen“, heißt es in der Erzählung „Altersflecken“, in der ein Mann von seinen Erinnerungen an Situationen, in denen er selbstsüchtig und rücksichtslos gewesen ist oder andere blamiert hat, eingeholt wird. In der raffiniert konstruierten Erzählung „Künstliche Intelligenz“ enthüllt sich die Lebenslüge eines Mannes, der seinen Freund um der eigenen Karriere willen verraten hat, sich dies aber nicht eingestehen will. In „Geschwistermusik“ geht es um die Frage, ob man eine verpasste Jugendliebe nachholen kann, in „Das Amulett“ ringt eine Frau damit, ihrem geschiedenen, todkranken Mann zu verzeihen, in „Jahrestag“ zweifelt ein älterer Mann daran, was er seiner jungen Frau noch geben kann. Schlinks Themen kreisen um Sehnsucht und Verlangen, Vertrauen und Verrat, Schuld und Scham. Dabei sind manche der elf Geschichten melancholisch, andere überraschen mit unerwarteten Wendungen. Sie alle verbindet die Einsicht, dass man sein Leben im nachhinein nicht korrigieren kann.

(cvk)


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