Jack
ERZÄHLUNGEN UND ROMANE
Informationen: , 22 €
Verlag: Diogenes
Rezension
Anthony McCarten widmet sich in seinem neuen Roman einer Legende der Beat Generation: Jack Kerouac (1922 - 1969). Doch 1968, als die junge Literaturstudentin Jan sich Einlass ins Haus von Kerouac erschleicht, ist der Autor, der für den Pulitzerpreis nominiert war, ein Wrack. Alkohol und Drogen haben ihn ruiniert, mit seinem baldigen Tod wird gerechnet. Jan möchte die einzig autorisierte Biografie ihres Helden verfassen und erzählt ihm, dass sie Doktorandin an der Uni ist. Von seiner Familie langsam akzeptiert, lässt sie dann die Bombe platzen. "Jack" ist ein Roman, in dem sich der Leser auf nichts verlassen kann und damit rechnen muss, dass der gewitzte Autor höchst überraschende Pirouetten dreht. Es ist ein Spiel mit Identitäten und eine große Hommage an das einstige Idol der weltweiten Hippie-Bewegung, dem Vorläufer der Pop-Literatur, geschrieben in einer sinnlichen Sprache, von der man nicht genug bekommen kann. Seitenlang möchte man ständig die besonders schönen Sätze markieren. Und immer wieder geht es um die entscheidende Frage: "Sterben wir an der Liebe oder an dem Elend, das daraus folgt: Einsamkeit, Entbehrung, Missgunst, verlorenem Interesse an uns selbst?"
(has)Kurzbeschreibung
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