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Paul Maar

Wie alles kam

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Informationen: , 22 €

Verlag: S. Fischer

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Rezension

Wer kennt sie nicht: Herrn Taschenbier und seinen blaugepunkteten Mitbewohner, das Sams. Paul Maar, der Schöpfer dieses ebenso ungleichen wie bezaubernden Paares, blickt in seinen Erinnerungen auf seine eigene Kindheit zurück und entdeckt dabei keineswegs nur Heiteres, auch wenn das nicht zu kurz kommt. Allein seine Lebensdaten, Jahrgang 1937, verweisen auf Not und Mangel, auf Bedrängendes und Beklemmendes. Ein weiterer Schicksalsschlag kam noch hinzu: Seine Mutter starb, als er gerade sieben Wochen alt war. Und auch wenn er durch die erneute Heirat des Vaters eine liebevolle Stiefmutter bekommen hat, so bleibt da doch eine Leerstelle. Maar erzählt in unaufgeregtem und zurückhaltendem Ton von Schnittstellen seines Lebens, von unbeschwerter Zeit bei den Großeltern auf dem Land, wo der Krieg kaum spürbar war, er erzählt von inspirierenden frühen Freundschaften und von qualvollen Demütigungen, nicht nur durch engstirnige Lehrer, sondern auch durch den unbeherrschten und verständnislosen Vater. Und auch von später Erkenntnis. In diesem berührenden Buch, seinen Erinnerungen, die ihm wie „große und kleine Pfützen nach einem Starkregen“ erscheinen, zeigt Maar in mosaikhaften Bildern und in eindringlichen Szenen das Wollen und Werden eines Lebens.

(sti)


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