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Cay Rademacher

Der Schieber

THRILLER UND KRIMIS

Informationen: , 16.99 €

Verlag: Dumont

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Redaktion

Leser

Rezension

Das Hamburg der Nachkriegszeit ist ein guter Schauplatz für eine Krimiserie. Jeder, der 1947 am Leben ist, ist versehrt, viele sind schuldig geworden, Verbrechen ist von Überleben kaum zu unterscheiden. Frank Staves zweiter Fall beginnt mit einem toten Halbwüchsigen auf einem Blindgänger und führt den Oberinspektor zu den "Wolfskindern", die in den Trümmern als Diebe oder Prostituierte überleben. Cay Rademacher ist Redakteur der GEO Epoche - "Der Schieber" ist minutiös recherchiert, auf jede künstlerische Freiheit wird im Nachwort hingewiesen. Leider ist sein Stil eher journalistisch als literarisch, vor allem Dialoge geraten ihm oft wenig natürlich. Das tut der Spannung jedoch keinen Abbruch.

(ed)

Kurzbeschreibung

Hamburg 1947: Es ist das Jahr der Extreme. Nach dem bitterkalten Hungerwinter stöhnt die zerbombte Stadt schon im Frühling unter quälender Hitze. Und Oberinspektor Frank Stave wird mit einem neuen Fall konfrontiert. In den Ruinen einer Werft wird die Leiche eines Jungen gefunden. Zusammen mit Lieutenant MacDonald und Doktor Czrisini macht sich Stave auf die Suche nach dem Mörder, und die Ermittlungen führen sie in die Welt der »Wolfskinder« – jener elternlosen Kinder, die aus den besetzten Ostgebieten geflohen sind und sich nun zu Banden vereint als Kohlenklauer, Prostituierte und Schmuggler durchschlagen. Doch nicht nur beruflich sieht Frank Stave sich vor Rätsel gestellt: Mitten in den Untersuchungen steht plötzlich sein Sohn vor der Tür, der aus der russischen Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt ist. Ein schmerzhafter Weg der Annäherung liegt vor ihnen, während Stave zugleich um den Erhalt der Beziehung zu seiner Geliebten Anna kämpft. Als zwei weitere Leichen entdeckt werden, gerät Stave zunehmend unter Druck. In einer dramatischen Nacht im Hafen soll sich schließlich entscheiden, ob Stave den Täter zu fassen bekommt … Pressestimmen: „Rademacher versteht es, ein lebendiges Bild der Nachkriegszeit zu zeichnen. Er ermöglicht es seinen Lesern, sich in die Zeit einzufühlen ? ohne belehrenden Ton, sondern spannend verpackt in einem Krimi.“ HESSISCHE ALLGEMEINE „Hier zeigt Rademacher, dass er sich nicht nur auf leise Töne versteht.“ OSTTHÜRINGER ZEITUNG „Zeitgeschichte ganz nah. Und sehr berührend erzählt. Mit seiner Fortsetzung von ‚Der Trümmermörder‘ ist Rademacher wieder ein fesselnder Blick in eine noch nicht so ferne Welt geglückt, in der jeder ums Überleben kämpft.“ BRIGITTE „Rademacher gelingt es, Zeitgeschichte mit Spannung zu verknüpfen. Man kann sich in die Welt des Aufbaus Deutschlands vertiefen. Fesselndes Geschichtsbuch!“ NEUE PRESSE „Cay Rademacher, hauptberuflich Geo-Redakteur, zeichnet in „Der Schieber“ ein ebenso dichtes wie spannendes Bild des zweiten Nachkriegsjahres, einer Zeit im totalen Umbruch. Mit großer Tiefenschärfe der Figuren und einem präzisen Hamburg-Wissen nimmt er uns mit in eine Zeit, die eigentlich kein Thema für ein Krimi ist. Doch je tiefer man einsteigt, desto mehr nimmt sie einen gefangen. Denn zwischen den Ruinen blüht die Hochspannung.“ NEUE PRESSE „Eindrucksvoll schildert Rademacher das Leben im Jahr 1947 mit allen Nöten und Hoffnungen. Ein Stück Geschichte wird lebendig und berührt den Leser ungemein.“ HAMBURGER MORGENPOST „Das Faszinierende des Buches ist die Schilderung des zerstörten Hamburgs, für die der Autor offenbar viel recherchiert hat. Und ganz besonders widmet er sich in kleinen Beobachtungen und geschickt eingewebten Charakterstudien auch der Verfasstheit der Deutschen im Jahr zwei.“ WDR5 MORDSBERATUNG „Wieder verbindet Rademacher eine spannende Krimihandlung mit einer genauen Beschreibung Hamburgs in der Nachkriegszeit. Die politische Lage wird ebenso behandelt wie die Probleme des Alltags in der zerstörten Stadt, die Schwierigkeiten der polizeilichen Ermittlungen unter erschwerten Bedingungen spielen eine große Rolle.“ AACHENER NACHRICHTEN „Der Name Cay Rademacher bürgt für historische Kompetenz. (…) Neben dem spannenden Krimi-Plot bietet „Der Schieber“ auch eine lebendige Darstellung der bedrückenden Schwarzmarktlebensverhältnisse in den Nachkriegsjahren.“ GEISLINGER ZEITUNG / SÜDWEST PRESSE „Das Buch wirft ein Schlaglicht auf eine aus den Fugen gegangene Welt. Der Autor vermeidet dabei strikt jedes Pathos, schreibt schnörkellos und temporeich. […] Ein Krimi mit Niveau und Tiefgang. Absolut empfehlenswert.“ BUCH-MAGAZIN „Cay Rademachers Krimi „Der Schieber“ lebt von den authentischen Beschreibungen der Trümmerlandschaft, dem Leben darin und den täglichen Problemen. Das ist nicht nur anschaulicher Geschichtsunterricht mit großem Unterhaltungswert, „Der Schieber“ ist auch – wie es sich für einen guten Krimi gehört – eine nervenaufreibende Jagd nach dem Mörder.“ NDR HÖRFUNK


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