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Wolfram Fleischhauer

Schweigend steht der Wald

THRILLER UND KRIMIS

Informationen: , 19.99 €

Verlag: Droemer

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Redaktion

Leser

Rezension

Als Achtjährige verbrachte Anja Grimm die Ferien mit ihren Eltern im Bayerischen Wald. Ihr Vater verschwand spurlos. Zwanzig Jahre später kehrt sie als Forststudentin zurück, auf der Suche nach dem Auslöser ihres Traumas. Und sie ist nicht die Einzige, die die Ereignisse nachhaltig bewegen: Auf einer Lichtung, deren Bodenproben seltsam sind, trifft Anja auf den geistig verwirrten Xaver, der sie, als er sie erkennt, zunächst bedroht, dann seine alte Mutter erschlägt und anschließend sich selbst erhängt. Dass Anja darauf von der Polizei fordert, den alten Fall wieder aufzurollen, ist ein Stich in ein Wespennest. Ganze Familien waren indirekt an der Vertuschung der Tat und der Verzögerung der Ermittlungen vor 20 Jahren beteiligt, um sich selbst vor der tiefbraunen Vergangenheit zu schützen. Und einigen ist auch heute noch alles recht, damit manche Gebeine nie gefunden werden. Fleischhauer musste "Holz-Deutsch" recherchieren, faszinierende Fachtermini der Forstwirtschaft, um zu schreiben, wie Anja den Wald sieht. Sie liest im Bewuchs der Pflanzen die Ereignisse von Jahrzehnten und kommt schließlich dem Geheimnis auf die Spur, das über ein halbes Jahrhundert totgeschwiegen wurde. Dass sie im ehemaligen KZ Flossenbürg über Unmenschlichkeit belehrt werden muss, ist ein Manko der Geschichte, aber vielleicht ein notwendiges.

(md)

Kurzbeschreibung

Als es die Forststudentin Anja Grimm ausgerechnet in jene entlegene Gegend im Bayerischen Wald verschlägt, wo sie als kleines Mädchen mit ihren Eltern Urlaub gemacht hat, holt sie der Alptraum ihrer Kindheit ein: Kurz nach ihrer Ankunft wird im gleichen Waldstück, wo vor zwanzig Jahren ihr Vater spurlos verschwand, der geistig zurückgebliebene Xaver Leybach erhängt aufgefunden. Und dies soll nicht der einzige Todesfall bleiben, der durch Anjas Auftauchen ausgelöst wird. Schon bald erregt Anja mit ihrem Verdacht, dass Xaver etwas über das Verschwinden ihres Vaters wusste, nicht nur bei den Dorfbewohnern Misstrauen und Feindseligkeit. Selbst die Polizei reagiert äußerst reserviert auf ihre Nachforschungen. Und als sichtbar wird, dass die junge Frau die Zeichen des Waldes lesen kann wie ein offenes Buch, steht eine furchtbare Entscheidung an … Pressestimmen: "Unglaublich spannend geschrieben und trotzdem voller Anspruch." Radio Arabella München, 02.09.2013 "Ein Thriller mit Kammerspielatmosphäre." Der Neue Tag, 13.09.2013 "Traulich und hold ist hier nichts: grausige Höfe, dörfliche Vetternwirtschaft und brauner Sumpf, atmosphärisch dicht erzählt." Bücher, "Der Krimi entwickelt zum Ende hin eine grandiose Spannung und bietet regionalen und historischen Bezug ohne jeden Klamauk." Münchner Kirchenzeitung, 20.10.2013 "Ein atmosphärisch dichter Spannungsroman. Unmerklich versinkt man während der Lektüre in einer anderen Welt, streift gemeinsam mit der Protagonistin durch dichte Wälder und spürt gleichzeitig die latente Gefahr, in der sich diese befindet." booksection.de, 09.09.2013


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