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Das Geräusch des Lichts

Katharina Hagena

Das Geräusch des Lichts

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Gelesen von Holger Dexne, David Hofner, Julia Meier

Informationen: gekürzte Lesung, 357 Minuten, 4 CDs, 20 €

Verlag: GoyaLiT

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Rezension

Es geht um das Erzählen und Erinnern, um das Vergessen und den Verlust - von geliebten Menschen oder der eigenen Vergangenheit. Fünf Stimmen erzählen fünf Geschichten. Ausgangspunkt ist das Wartezimmer eines Arztes. Eine der Wartenden erfindet die Geschichten der anderen Menschen: Der Junge mit dem seltsamen Blick sucht nach einem Weg zu seiner verschwundenen Mutter und Schwester, der Mann mittleren Alters hofft, dass ihn das Nordlicht seiner verstorbenen Frau näherbringt und die Erinnerung der alten Dame löst sich im Nebel auf. All diese Geschichten führen in den Norden Kanadas, wo die Ich-Erzählerin versucht, die Verbrechen einer Ölfirma aufzudecken. Erzählen, um sich der eigenen Existenz zu versichern - dieses Motiv taucht schon in Hagenas früheren Romanen auf. Doch vielleicht geht es diesmal zu sehr ums Erzählen - zulasten einer schlüssigen Handlung. Es liegt auch an den Sprechern, dass man beim Hören manchmal mit den Gedanken abschweift. Während David Hofner als 12-jähriger Junge und Angela Schmid als alte Frau überzeugen, wirken Julia Meiers und Jana Schulz' Interpretationen etwas hölzern.

(akm)

Kurzbeschreibung

Fünf Menschen im Wartezimmer. Wer könnten sie sein? Eine der Wartenden beobachtet die anderen und erfindet ihre Lebensgeschichten. Da ist die Botanikerin Daphne Holt, so widerstandsfähig und zart wie das Moos, das sie erforscht. Auf der Suche nach einer Freundin stößt sie in der kanadischen Wildnis auf ein Geheimnis. Da ist der Musiker, der auf einem zugefrorenen See das Nordlicht erwartet. Der zwölfjährige Richard sieht in jeder Öffnung, jedem Schacht, hinter jedem Gitter einen möglichen Weg zum Planeten Tschu. Auf dem befinden sich nämlich seine Mutter und seine Schwester, weil sie ja irgendwo sein müssen, wenn sie nicht mehr da sind. Und da ist die verwirrte Dame, in deren Kopf sich die weiße Leere schon ganz ausgebreitet hat. Schließlich erfindet die Erzählerin ihre eigene Geschichte, einen Thriller über die Verbrechen einer skrupellosen Ölfirma, und gerät selbst in Lebensgefahr.


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