Die Arwinger (1-4)

Piratengeschichten umweht gerne mal der Hauch der Trivialität und des Mitsegelns im Erfolgswind Hollywoods. Nicht so jedoch diese Serie aus der Welt der Arwinger. Asgard Productions legen eine spannende und sehr gut erzählte Geschichte vor. Neben Martin Sabel, der vielleicht noch nie so gut aufgelegt war wie in diesen Hörspielen, sind viele, zwar eher unbekannte, aber sehr gut und authentisch agierende Sprecher zu hören. Die packende Geschichte wird zudem vor gelungenen Kulissen erzählt. Insbesondere die stimmige und ins Ohr gehende Musik von Regisseur Michael Reffis hat an der Authentizität einen großen Anteil. (Olaf von der Heydt, Hoerspieltipps.net)

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Als Sohn eines Henkers im Schleswig des 15. Jh. ist der Lebensweg Johann Torns vorgezeichnet. Doch nach dem Tod seines Vaters entschließt er sich, dieser Bestimmung zu entfliehen. Als einziger Überlebender eines Pestschiffs landet er schließlich in den Händen von Piraten. Fremd und auf sich allein gestellt kämpft er um die Anerkennung der raubeinigen Mannschaft, um schließlich in die Reihen der legendären Arwinger" aufgenommen zu werden. Doch je weiter die Handlung fortschreitet, desto mehr entpuppt sich dieser Geheimbund als straff geführte Organisation mit geradezu mafiösen Strukturen...! Das Hörspiel "Die Arwinger" beschreibt in fünf Folgen die Suche des jungen Johann Torn (gespr. von Martin Sabel) nach Zugehörigkeit und seiner Identität im Leben. Vor der Kulisse der friesischen Nordseeküste um 1420 n.Ch. knüpft die Handlung an die gerade zu Ende gegangene Zeit der Vitalienbrüder und die Blütezeit der Hanse an. Im ersten Teil – Kind des Pestschiffes – beginnt Johann aus dem Kerker heraus seinen Lebensweg zu rekapitulieren. Stets begleitet von den ungewollt makabren Scherzen des Kerkermeisters (gespr. von Ulrich Bähnk), sowie konfrontiert mit den offiziellen Bemühungen, ihn gegen die Bruderschaft der Arwinger zu instrumentalisieren.