Die Henkerstochter und der König der Bettler

Endlich ein weiterer mittelalterlicher Hörbuchkrimi um den Schongauer Henker Jakob Kuisl, seine Tochter Magdalena und ihren Freund, den Medicus Simon. Jakob Kuisl erfährt durch einen Brief von der schweren Erkrankung seiner Schwester in Regensburg. Kuisl, der medizinisch sehr erfahren ist, bricht auf, um seiner Schwester beizustehen. Wie sich herausstellt, wurde er unter Vortäuschung falscher Tatsachen nach Regensburg gelockt. Er wird des Mordes bezichtigt, weil er auf diese Weise als einziger Verwandter in den Besitz des Erbes gelangen wolle. Der Henker wird selbst eingekerkert und gefoltert. Magdalena und Simon müssen schnellstens handeln, da Jakob Kuisl der Galgen droht ....

Fitz als Sprecher ist erneut die Idealbesetzung für diese bajuwarische Zeitreise. Er führt mit seiner ruhigen, sonoren Stimme einfühlsam und packend durch die stets spannende  Geschichte. Er schafft es beim Hörer, den Henker trotz seines grausamen Berufs als sympathischen und einfühlsamen Menschen in ein völlig unerwartetes Licht zu setzen. Dabei wird die Geschichte über den gesamten Verlauf niemals langweilig. Der Einblick in das Henkersleben und die Beschreibung der Folterszenen Kuisls sind jedoch streckenweise nichts für zarte Gemüter.

(jw)

Ein Brief lockt den Schongauer Henker Jakob Kuisl nach Regensburg. Dort findet er seine Schwester und seinen Schwager tot in der Badestube. Sofort verhaftet ihn die Stadtwache als Verdächtigen. Kuisl ist in eine Falle getappt. Nun drohen dem Henker selbst Folter und Hinrichtung. Fieberhaft suchen seine Tochter Magdalena und der Medicus Simon nach dem wahren Täter …