Die Känguru-Apokryphen
ERZÄHLUNGEN UND ROMANE
Gelesen von Marc-Uwe Kling
Informationen: ungekürzte Lesung, 260 Minuten, 4 CDs, 14 €
Verlag: Hörbuch Hamburg
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Rezension
Die vielen Fans der "Känguru"-Trilogie dürfen sich auf neue anarchisch-schräge Geschichten freuen. Nach den "Chroniken", dem "Manifest" und der "Offenbarung" sind nun "Die Känguru-Apokryphen" als Zugabe erschienen. Darin versammelt sind weniger bekannte Episoden über das WG-Leben des Kleinkünstlers Marc-Uwe mit seinem vorlauten kommunistischen Beuteltier. Diesmal sind die einzelnen Geschichten des dynamischen Duos abgeschlossen und erzählen keine chronologische Handlung. Wer bereits die aberwitzige Comedy von Marc-Uwe Kling kennt, wird einige Bezüge zu den vergangenen Büchern finden. Aber auch Hörer und Hörerinnen, die die absurden Abenteuer erst entdecken, kommen bei den konzentrierten Texten auf ihre Kosten. Die Live-Lesung aus dem Berliner Mehringhof Theater wird vom Autor selbst gelesen. Besonders köstlich sind Anekdoten, bei denen Marc-Uwe Kling sein Talent als Poetry-Slammer voll ausleben kann. Wie in "Stroganoffs 9. Symphonie", wenn sich seine Protagonisten mit Beat-Boxing und Rap-Einlagen übertreffen. Viele der kleinen Textperlen möchte man gleich mehrmals hören - Vorsicht Suchtpotenzial!
(kal)