Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt
ERZÄHLUNGEN UND ROMANE
Gelesen von Wanja Mues
Informationen: gekürzte Lesung, 654 Minuten, 2 CDs, 15 €
Verlag: Random House Audio
Rezension
Es fing damit an, dass immer weniger Leute Kinder bekamen. Die Menschheit alterte und starb. Ein Nachkomme der wenigen, die noch fruchtbar waren, ist der zehnjährige Griz. Er lebt mit seiner Familie und einigen Hunden auf einer schottischen Insel. Als ein Fremder Griz’ Hündin Jess stiehlt, brechen er und sein Hund Jip auf, um sie zurückzuholen. „Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt“ ist ein Abenteuerroman, ein Streifzug über eine leere Erde, die aufatmet, und eine Ode an den Hund als Schicksalsgenossen. Das Buch ist ein Genuss für die Imagination, wenn man Chlorophyll und Ruinen mag. Fletcher stellt die Möglichkeiten, mit natürlichen Ressourcen und den letzten Resten unserer Zivilisation zu überleben, realistisch dar. Griz’ Perspektive ist die eines Kindes, das die Welt, in der wir leben, nur aus den Büchern kennt, die er in verfallenen Häusern findet, und das macht ihn zu einem interessanten Erzähler. Wanja Mues liest sanft und zurückhaltend, aber ausdrucksstark. Er lässt einen vergessen, dass man eine Geschichte hört und nicht selbst durch Wälder und Steppen streift auf der Suche nach einer gestohlenen Gefährtin.
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