Überman
ERZÄHLUNGEN UND ROMANE
Gelesen von Tommy Jaud
Informationen: gekürzte Lesung, 329 Minuten, 5 CDs, 19.95 €
Verlag: Argon Verlag
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Rezension
Autor Tommy Jaud liest ja wirklich nicht schlecht, aber das neue Abenteuer von Simon Peters hätte wieder Christoph Maria Herbst lesen müssen. Schon der Kontinuität wegen.Außerdem: Peters und Herbst, das ist nach "Vollidiot" und "Millionär" nun mal wie Topf auf Deckel. Dazu kommt, dass Jaud offenbar ein wenig die Comedy-Luft ausgeht. Viele Gags und Vergleiche wirken bemüht und sind flach, vor allem zu Beginn.
"Überman" braucht Zeit, um in die Gänge zu kommen, entwickelt sich dann aber zu einer amüsanten Geschichte mit diversen komischen Szenen - etwa als Simon mit seiner Freundin im Studiopublikum von "Let's Dance" sitzt. Unser Held ist pleite. Weil ihn sein Finanzberater falsch beraten hat, ist der Ex-Millionär Simon nun bemüht, schnellstens wieder zu Kohle zu kommen - und seien die Ideen noch so absurd.
"Überman" ist nicht "Millionär", bietet aber dennoch viel zum Schmunzeln. Was auch an Tommy Jaud liegt, dem vermissten Herbst zum Trotz. Seine Dialekte und Parodien sind gekonnt, und Simons Kumpel Phil klingt wie "Huggy Bear" in der der deutschen Synchronisation von "Starsky und Hutch". Jaud klingt manchmal wie Oliver Kalkofe, was ja auch nicht verkehrt ist.
(bär)