Fillory - Die Zauberer

"Aus welchen Gründen die meisten Leute nicht zaubern können? Erstens: Es ist sehr schwer, und sie sind nicht klug genug. Zweitens: Es ist sehr schwer, und sie sind nicht besessen und unglücklich genug, so viel zu lernen." Quentin, dessen größtes Talent wohl die Depression ist, studiert Moderne Zauberei am verborgenen Brakebills College. Wann immer ihn Traurigkeit und Langeweile überkommen, träumt Quentin sich zurück in die Bücher über das magische Land Fillory, die er als Kind gelesen hat. Fillory gibt es wirklich, aber es ist hässlicher und gefährlicher, als er es sich vorgestellt hat.

Quentin Coldwater ist kein älterer Harry Potter, sondern ein orientierungsloser junger Erwachsener, dem es auch als ausgebildeter Zauberer schwerfällt, einen Sinn im Leben zu sehen. Das ist sympathisch. Quentin und seine exzentrischen Kumpels, allen voran Eliot, der kultivierte homosexuelle Sohn eines Farmers, sind Grossmann wirklich gelungen. Ihre Abenteuer in Fillory dagegen sind zwar angenehm blutrünstig, aber dröge wie ein schlechtes Rollenspiel-Quest. Zum Glück bestreitet Kaminski einmal mehr ganz allein ein Hörspiel. Er brummt als versoffener Bär, näselt als Kampfkaninchen und knarzt als junge Birke. Auch die Stimmungen der Magie-Studenten trifft er sehr genau. Die meisten Leute können nicht zaubern - Kaminski schon.

(ed)

Quentin Coldwater steht kurz vor dem Highschool-Abschluss. Die Schule langweilt ihn, wie ihn eigentlich alles langweilt außer Fillory, das magische Land aus den phantastischen Büchern, die er liebt. Doch plötzlich findet sich Quentin, der gerade noch durch Brooklyn gelaufen ist, selbst in einer magischen Welt wieder, an einer geheimen Zauberschule: Brakebills College. Und auch Fillory gibt es wirklich. Aber es ist keine heile Welt, sondern ein düsterer Ort, von dem eine schreckliche Bedrohung ausgeht. Quentin und seine Freunde begeben sich auf eine gefährliche Reise – und müssen sich einem alles entscheidenden Kampf stellen ...