„Jack Slaughter – Tochter des Lichts“ (1 & 2)
FANTASY UND SCIENCE-FICTION
Gelesen von David Nathan, Simon Jäger, Till Hagen, Klaus Dieter Klebsch, Detlef Bierstedt
Informationen: Hörspiel, 67 Minuten, 1 CDs, 9.95 €
Verlag: Universal
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Rezension
Was würde passieren, wenn man die TV-Serie „King of Queens“ ins Grusel-Genre verlegen würde? Wahrscheinlich käme dabei die deutsche Hörspiel-Horror-Sitcom „Jack Slaughter“ heraus! Das Skript-Duo Richter/Frey reiht dabei zum Glück nicht „auf Teufel komm raus“ Gag an Gag aneinander, sondern nimmt sich vielmehr Zeit für die Entwicklung der Charaktere: Die beiden Protagonisten Tony Bishop (David Nathan) und Jack Slaughter (Simon Jäger) geben ein wunderbares Gespann ab. Letzterer wird von seiner verstorbenen Großmutter im Traum zur „Tochter des Lichts“ ernannt. Warum aber der Waffenfreak und Hobbytaucher trotz unverkennbar männlicher Attribute weiblichen Ursprungs sein soll, erfährt man in den ersten beiden Teilen nicht.
Alternierend zur Suche nach Nebenjobs und dem zum Scheitern verurteilten Anbaggern von hübschen Mädchen, begibt sich das in der US-Stadt Jacksonville lebende Duo auf einen heiligen Feldzug gegen die urplötzlich wie Pilze aus dem Boden sprießenden Dämonen der Finsternis.
Splatter-Freunde kommen hier nicht auf ihre Kosten, dafür aber Freunde gepflegter Lakonie. Die Reihe ist von Lars Peter Rueg hervorragend inszeniert und bis in die kleinste Nebenrolle hochkarätig besetzt. Auf den weiteren Verlauf der Reihe darf man gespannt sein! Vor allem auf die (Um-)Wandlung von Jack zu Jackie Slaughter …
(MaHa)