Harka - Die Söhne der Großen Bärin

Die weite Prärie, riesige Bären und blitzschnelle Pfeile - der furchtlose Indianderjunge Harka führt ein friedliches Leben voller Abenteuer - bis der weiße Mann seinen Stamm "Bärenbande" mit Feuerwasser verführt, ihm ein gefährliches Gewehr überlässt und auf der Suche nach Gold monströse Eisenbahnen durch das Land fahren lasst.  Damit nicht genug, verwickeln sie Harkans Vater, Häuptling Mattotaupa, in eine Intrige, die ihn letzten Ende das Exil bringen wird. Doch sein tapferer Sohn ist von dessen Unschuld überzeugt und lässt ihn nicht im Stich.

Auch wenn es weitaus packendere Indianergeschichten gibt, hat sich Liselotte Welkops-Henrichs Trilogie, deren erster Teil "Die Söhne der Großen Bären" nun von Stefan Kaminski eingelesen wurde, als Klassiker innerhalb der Indianerliteratur entwickelt. Kaminski, der sich längst in der Riege der Top-Sprecher etabliert hat, wird den entsprechend hohen Erwartungen gerecht, auch wenn man sich an der einen oder anderen Stelle mehr Leidenschaft und Inbrunst gewünscht hätte. Schließlich ist er ein Meister der Stimmenvielfalt, und die Charaktere bieten genügend Raum. Nichts desto trotz gelingt ihm eine solide und gefühlvolle Lesung an der abenteuerlustige Kinder ihren Spaß haben werden.

(hank)

Der elfjährige Harka ist furchtlos und kennt nur ein Ziel: so berühmt zu werden wie sein Vater, der Häuptling der Bärenbande. Doch eine neue Zeit hat begonnen und bedroht das Leben des Indianerstammes. Weiße Abenteurer durchstreifen das Land und suchen nach Gold. Als der Schurke Red Jim sich das Vertrauen von Harkas Vater erschleicht, wird der Häuptling verbannt. Ist das der Anfang vom Ende? Ein packender Klassiker der Indianerliteratur – mitreißend gelesen von Stefan Kaminski!