Ritter Rost ist krank

Ritter Rost leidet schrecklich unter dem Pfeifenden Dosenfieber, einer teuflischen Krankheit, die immer dann zutage tritt, wenn man im Haushalt mithelfen soll. Als das Burgfräulein Bö und Drache Koks dem Braten nicht trauen, weist sich der wackere Ritter ins Rospital ein, wo Doktor Quacksilber sein Leiden bestätigen soll – ein Arzt, der zufällig auch Verschönerungen zu seinem Spezialgebiet zählt. Praktisch, wird doch gleichzeitig der schönste Ritter im Lande gesucht … Die Geschichte ist amüsant wie immer, zumal – wie immer – launig gelesen von Erzähler Fritz Stavenhagen, der der Marke „Ritter Rost“ längst seinen Stempel aufgedrückt hat. Musikalisch hat sich Felix Janos bei den elf Songs diesmal, sehr gelungen, von den „Beatles“ inspirieren lassen (super dazu: die Illustration, auf der der Ritter, Bö und Koks wie die Fab Four über den Zebrastreifen der Abbey Road gehen). Textlich – wie immer – pfiffig, allerdings gehen nicht alle Titel so ins Ohr wie etwa die Gassenhauer in „Ritter Rost und das Gespenst“ oder „Ritter Rost und die Räuber“. Gelungen ist der Gastauftritt von Ruhrpott-Original Herbert Knebel als Doktor Quacksilber, der auch den Song „Der Nächste, bitte“ singt. Alles in allem ein flottes Kindermusical. Wie immer.

(bär)

Was haben die vielen roten Punkte im Gesicht des Ritter Rost zu bedeuten? Ist er krank oder will er sich nur vor dem Abwasch drücken? Um dies herauszufinden begleiten Burgfräulein Bö und Koks der Drache den Ritter Rost im zehnten Kindermusical-Band ins Rostpital, das Krankenhaus für Ritter. Dort kommen sie aus dem Staunen nicht mehr heraus ...