Die Quellen sprechen
SACHHÖRBÜCHER
Gelesen von Bibiana Beglau, Matthias Brandt
Informationen: Lesung, 836 Minuten, 14 CDs, 77.99 €
Verlag: Der Hörverlag
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Rezension
Der Begriff "Hörkompendium" kommt nicht mal ansatzweise in die Nähe einer Beschreibung für die wohl umfassendste Holocaust-Dokumentation, die es je im deutschen Rundfunk gab. Und hier mit den Teilen 1 bis 4 erst ihren Anfang nimmt. Die Box im tristen Hellgrau eines Akten-Schubers ist ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Hörverlags, der die Gemeinschaftsarbeit des Bayerischen Rundfunks mit dem Institut für Zeitgeschichte feinfühlig in ein haptisches Erlebnis gegossen hat: Digipacks auf beiden Seiten des Schubers enthalten zum einen gelesene Dokumente (treffend nüchtern von Matthias Brandt und Bibiana Beglau vorgetragen), zum anderen Gespräche mit Zeitzeugen, und ein 80(!)-seitiges Booklet berichtet über die Entstehung der Edition und die Geschichte ihrer Protagonisten. Chronologisch kommen Opfer und Verfolger zu Wort, von 1933 bis 1941 (in der Gesamtedition bis 1945) zeichnet die Abfolge von Befehlen und Verordnungen, Zeitungsberichten, Briefen und Tagebucheinträgen ein Bild des Terrors und des Leids. Komplettiert wird die Edition durch Zeitzeugen, die ihre Geschichte erzählen, als wäre das Erlebte erst gestern gewesen.
(rw)Kurzbeschreibung
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