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Amberville

Tim Davys

Amberville

THRILLER UND KRIMIS

Gelesen von Oliver Rohrbeck

Informationen: ungekürzte Lesung, 618 Minuten, 8 CDs, 29.95 €

Verlag: Lauscherlounge Records

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Rezension

 Wo wollen liebeshungrige Stofftiere „dekadente Weiber“ zum Rendezvous treffen? Wo werden ausrangierte Teddybären erschossen aufgefunden? Nein, nicht beim Sandmännchen, sondern in „Amberville“. Eric Bär, Emma Kaninchen, Nikolaus Taube, Marek Schlange oder Edda Nashorn sind Menschen – pardon, Stofftiere – wie du und ich. Sie lieben, hassen, streiten und versöhnen sich. Was auf dem Rückcover der 618 Minuten langen Mammut-Lesung vollmundig als „der verrückteste Ort der Krimigeschichte“ angekündigt wird, entpuppt sich beim Einhören trotz Eric Bärs mörderischer Suche nach der Todesliste als gewöhnlicher Schauplatz einer x-beliebigen Krimihandlung.

Oliver Rohrbeck gibt sich mit seiner warm klingenden, jugendlichen Baritonstimme immerhin Mühe, die im zunehmenden Maße immer langweiliger anmutende Geschichte des schwedischen Pseudonym-Autoren Tim Davys aufzupeppen. Dennoch wird man das Gefühl nicht los, Justus Jonas von den drei „???“ beim Vortrag einer etwas hartgesotteneren Gute-Nacht-Geschichte zu lauschen. Die Imitation verschiedener (Stoff-)Tierlaute ist auf Dauer so klischeehaft wie der ganze Roman. Dass Rohrbeck es besser kann, hat er in diversen Hörspielen und als Synchronsprecher bewiesen.

(MaHa)

Kurzbeschreibung

Vergessen Sie Schafe, vergessen Sie Katzen, und betreten Sie den verrücktesten Tatort der Kriminalliteratur: von Stofftieren bevölkert. Sonst aber ist in Amberville alles in bester Ordnung. Die Häuser gleichen einander aufs Haar, und ­zwischen den gepflegten Vorgärten stehen weiß getünchte Holzzäune. Für Eric Bär, den ausgestopften Teddy, hat dieses geordnete Leben an einem späten Vormittag im April ein vorläufiges Ende: Sein ehemaliger Boss, der zwielichtige ­Kasinochef Nicholas Taube, bittet ihn um einen Gefallen. Eric soll für ihn die berüchtigte Todes­liste beschaffen, auf der jeder Bewohner von ­Amberville irgendwann einmal landet. Niemand weiß, wer die Liste führt und wer sie hat. Aber Eric Bär verabschiedet sich von seiner Frau Emma Kaninchen und macht sich mit drei Freunden aus alten Tagen auf, die Liste um jeden Preis zu finden. "Amberville" ist der verrückteste Ort der Krimigeschichte, denn er ist bevölkert von hartgesottenen Stofftieren. In einem erzählerischen Glanzstück zwischen leisem Grauen und packender Unterhaltung lesen wir von Eric Bär, der sich auf die mörderische Suche nach der Todesliste macht.


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