Boy in the Park

Ein kleiner Junge verschwindet aus dem gut besuchten botanischen Garten in San Francisco. Einziger Zeuge ist ein Mann namens Dylan. Da die Polizei hilflos im Nebel stochert, macht sich Dylan, Verkäufer von biologischen Nahrungsmitteln und Hobby-Dichter, auf die Suche. Bei dem Teich, von dem das Kind von einem Unbekannten weggezerrt wurde, findet er einen Kassenbon - eine erste Fährte. Bei seinen weiteren Recherchen gerät er in ein Familiendrama sowie eine sehr düstere Geschichte um Kindesentführung, Mord und Missbrauch. Dylan, der am liebsten träumt und Geschichten erfindet, muss sich bei seiner Suche nach dem entführten Kind auch mit seiner eigenen Vergangenheit auseinandersetzen - und die hat ihre sehr dunklen Seiten… Graysons Debütroman ist ein komplexer Psychothriller voller Rückblenden und Geheimnisse. David Nathan, ein äußerst versierter Sprecher, den man auch als Synchronstimme von Johnny Depp und Christian Bale kennt und schätzt, kitzelt aus diesem Drama um Verrat, Verlust, Schuld und Grauen die letzten Nuancen. Man hört dieser Stimme einfach gerne zu, selbst wenn sie einen in Abgründe lockt, deren Tiefe man eigentlich ungern auslotet.

(mvs)

Ein kleiner Junge verschwindet. Am helllichten Tag wird er aus dem Botanischen Garten in San Francisco entführt. Der einzige Zeuge des Verbrechens ist Dylan, der dort eigentlich in Ruhe seine Mittagspause verbringen wollte. Die Polizei tappt im Dunkeln, und so entschließt sich Dylan, auf eigene Faust nach dem Kind zu suchen. Je weiter er dabei ins kalifornische Hinterland dringt, je näher er dem Versteck zu kommen scheint, desto verstörender und blutiger werden seine nächtlichen Albträume. Sie zwingen Dylan dazu, sich seiner eigenen düsteren Vergangenheit zu stellen.