Das Geheimnis des weißen Bandes
THRILLER UND KRIMIS
Gelesen von Johannes Steck
Informationen: gekürzte Lesung, 309 Minuten, 4 CDs, 19.99 €
Verlag: GoyaLiT
Um die Hörproben direkt anzuhören benötigen, Sie den Adobe Flash Player.
Sie können die Hörprobe hier downloaden
Rezension
Für diese wundersame Stimme, die nach knarrendem, altem Holz und frisch zugleich klingt, sind lauschige Winterabende am Kaminfeuer wie geschaffen. Selbst wenn man keinen Kamin hat. Man muss nur die Augen schließen, und Johannes Steck zaubert die knisternde Wohlfühlwärme gleich noch mit ins Wohnzimmer hinein. Mit seiner ungeheuren stimmlichen Bandbreite und seinem perfekten Timing verleiht er selbst so manchem Kitschroman einen Hauch von literarischer Noblesse.
Bei Horowitz aber ist das nicht nötig. Auf den Spuren von Arthur Conan Doyle erweckt der geistige Vater von „Alex Rider“ Sherlock Holmes zu neuem Leben. Die literarischen Nachlassverwalter Conan Doyles haben „Das Geheimnis des weißen Bandes“ offiziell als 61. Geschichte des Holmes-Kanons anerkannt. Kurz vor seinem Tod erinnert sich Dr. Watson darin an einen Fall, den er bislang verschwiegen hat, weil der ihn zu sehr schockierte und zu viele mächtige Familien darin verwickelt waren. Zugeständnisse an den heutigen Zeitgeschmack sind dabei unüberhörbar. Trotzdem: Steck und Sherlock, was für eine wunderbare Kombination!