Mordsviecher

Sie ist die bodenständige Ermittlerin, loses Mundwerk, einen Riecher für die richtige Spur – Michaela May hat als Kommissarin Obermayer jahrelang den Polizeiruf 110 aus München geprägt. Das macht die renommierte Schauspielerin mit dem Lokalkolorit in der Stimme zur Idealbesetzung für einen der erfolgreichsten Regionalkrimis.

Nicola Förg lässt ihre Krimis im idyllischen Oberbayern spielen – und auch beim neuesten Fall könnte der Kontrast zwischen Idyll und Verbrechen nicht größer sein. Mordwerkzeug im neuesten Fall ist nämlich eine schwarze hochgiftige Mamba. Auf einem abgelegenen Hof wird Kilian Stowasser tot aufgefunden, umgeben von Klapperschlangen, Cobras, Spinnen und Skorpionen. Das Opfer, ein unbescholtener Mann, Hersteller hochwertiger Daunenjacken mit tadelloser Öko- und Tierschutz-Bilanz. Aber für Ermittlerin Irmi Mangold stellt sich bald heraus, hier stimmt die Fassade nicht. Das wussten auch die Verdächtigen: Konkurrenten, radikale Tierschützer und eine militante Journalistin.

Kaltblütig und genüsslich präsentiert May die grausamsten Szenen und lässt bei aller Folklore in Setting und Ton das Blut gefrieren.

(be)

Ein Toter auf einem entlegenen Hof - umgeben von potenziellen Mördern: Schlangen, Spinnen und Skorpionen. Das Opfer, das an Schlangengift starb, hatte mehr als nur eine Leiche im Keller. Fieberhaft suchen Irmi Mangold und Kathi Reindl nach dem Täter, denn eine schwarze Mamba lässt sich kaum verhaften?