Unbescholten

Bisher lebte Sophie Brinkmann das geordnete Leben einer Krankenschwester und alleinerziehenden Mutter. Dann lernt sie auf ihrer Station den Patienten Hector Guzman kennen. Nach anfänglicher Zurückhaltung erliegt sie dem Charme des Mannes, der sich als Verleger vorgestellt hat. Doch dann bittet Kommissarin Gunilla Strandberg sie, ihn zu bespitzeln. Unangenehme Fragen tauchen auf. Als Hector dann entführt und ihr Sohn Albert schwer verletzt wird, begreift sie, dass sie in den Abgrund des Todes blickt.

"Unbescholten", der Auftakt der schwedischen Erfolgstrilogie von Söderbergs Heldin Sophie Brinkmann, der in 34 Ländern verkauft wurde und in Hollywood verfilmt wird, ist eine brillant und weitverzweigte Geschichte. Geschickt sind die einzelnen Erzählstränge miteinander verknüpft, mitunter vielleicht etwas zu detailverliebt.

Die präzise Bildsprache und die greifbaren Charaktere verschmelzen mit David Nathans feinfühliger Erzählweise. Souverän und facettenreich erzählt die deutsche Stimme von Johnny Depp die fesselnden Begebenheiten, spricht sensibel und bedeutsam. Er vertieft sich mit Hingabe in die einzelnen Charaktere und hält so ungebrochen die Spannung aufrecht. Gelungen!

(tm)

Der nächste Stieg Larsson heißt Alexander Söderberg - rasanter Auftakt der Erfolgstrilogie aus Schweden: Sophie Brinkmann, Stockholmer Krankenschwester und alleinerziehende Mutter, ist eine unbescholtene Frau. Bis sie Hector Guzman kennenlernt – und Kommissarin Gunilla Strandberg sie bittet, ihn zu bespitzeln. Plötzlich tauchen unangenehme Fragen auf: Wer ist Hector Guzman, der sich ihr als charmanter Verleger vorgestellt hat, wirklich? Und wie weit würde sie gehen, um ihrem neuen Freund zu helfen? Doch erst als Hector entführt und Sophies Sohn Albert lebensgefährlich verletzt wird, begreift sie, dass das alles keine Gewissensfrage mehr ist – sondern eine um Leben und Tod …