Jeffery Deaver ist der Spagat gelungen: Sein Bond geht zurück zu den literarischen Wurzeln Ian Flemings und liefert doch das hohe Tempo sowie die überraschenden Wendungen seiner eigenen Thriller. Der Amerikaner liefert den sentimentalen 007-Fans Bonds kultige Sprüche, diverse drollige Namen im Stile einer Miss Moneypenny, CIA-Mann Felix Leiter und coole Agenten-Gadgets. Aber schon die Tatsache, dass das liebste „Spielzeug“ der Doppelnull ausgerechnet „iQ-Phone“ heißt, belegt, dass Bond in dem Zeitalter angekommen ist, in der es eine App für alles gibt. Deavers Bond ist jung und sportlich, Ex-Raucher, hat Charme und Anziehungskraft auf das weibliche Geschlecht – aber reflektiert im Gegensatz zu einigen Filmvorgängern von Daniel Craig auch sein Tun und Leben. Sein Gegenspieler heißt Severan Hydt, der nicht dem Größenwahn frönt, sondern sein Vermögen legal durch Abfallbeseitigung erarbeitet hat, jedoch eine schaurige Vorliebe für Verfall in all seinen Formen hegt (so darf seine Geliebte genau aus dem Grund kein Make-up tragen).
(bär)
Gestatten, mein Name ist Deaver – JEFFERY DEAVER
Schneller, cooler, raffinierter – Bond trifft Deaver. Eine explosive Mischung!
James Bond genießt einen romantischen Abend mit einer hinreißend schönen Frau. Da erreicht ihn ein dringender Alarm: Ein Lauschposten hat eine verschlüsselte Botschaft abgefangen, die einen unmittelbar bevorstehenden Anschlag ankündigt. Es wird mit Tausenden von Todesopfern gerechnet. Britische Sicherheitsinteressen sind unmittelbar betroffen. Die höchsten Regierungsstellen wissen, dass nur noch James Bond die drohende Katastrophe abwenden kann. Doch will er diese Mission erfüllen, darf er sich an keine Regel halten. Und so erhält 007 eine Carte Blanche.
„Ein Muss für alle 007-Fans!“
TV Movie (02.03.2012)
„Ein echter Bond, ein Muss für alle 007-Fans.“
BUNTE (15.03.2012)
„Man fühlt sich, als säße man in einem Kinosessel. Ein Kunststück, das nicht vielen Autoren gelingt. Ein würdiger Bond-Roman.“
Gong (16.03.2012)
„Durch unerwartete Wendungen und eine frische Herangehensweise an die Bond-Reihe versteht es Deaver, den Leser bis zur letzten Seite zu fesseln.“
Augsburger Allgemeine (10.03.2012)
„Deaver würdigt den Geheimagenten respektive dessen Erfinder Ian Fleming, ohne dem eigenen Stil untreu zu werden: Carte Blanche enthält zwar sämtliche Attribute eines 007-Abenteuers samt Sex mit einer Femme fatale, aber die Komplexität des Plots zeigt klar Deavers Handschrift.“
Sonntagszeitung (CH) (04.03.2012)