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Amore und so’n Quatsch

Hape Kerkeling

Amore und so’n Quatsch

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Gelesen von Hape Kerkeling

Informationen: ungekürzte Lesung, 117 Minuten, 2 CDs, 19.95 €

Verlag: tacheles!

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Rezension

 Hape Kerkeling, ungekrönter König der Hörbuchcharts, wird nach „Ich bin dann mal weg“ und „Ein Mann, ein Fjord“ auch den nächsten Dauermieter in der Verkaufshitparade betonieren. Die Geschichte ist zwar recht banal und strotzt voller Klischees. Doch gerade Letztere füllt Kerkeling, die alle Rollen selbst spricht, so passend mit seinen unvergleichlich guten Dialekten, dass man die amüsanten knapp zwei Stunden mit einem Dauergrinsen verfolgt.

Da ist zunächst Marion Pfütze. Die Krankenschwester aus dem fränkischen Aufseß, die davon träumt, „ammol ans Meer zu fahr'n oder fei nach Berlin“. Nach dem Tod ihres Vaters zeigt sie ihrem Verlobten Heinz-Dieter die kalte Schulter und kauft sich in Berlin eine Wohnung. Diese wurde allerdings von einem skrupellosen Makler auch an den schwulen Astrologen Max verkauft. Also engagieren die beiden die italienische Anwältin Carla, deren bildhübscher Bruder Marions Traum vom Meer auflodern lässt – der aber auch seine herrische Mama im Gepäck hat …

Letztlich ist die Handlung nur der Vorwand, um einem Haufen stereotyper Figuren eine Bühne zu geben – und dem Komiker Kerkeling herrliche Steilvorlagen. Das fränkisches „Pfützchen“ (auch wenn sie null Sex-Appeal hat), der feminine Max, die Berliner Schnauzen oder die heißblütigen Italiener sind beste Unterhaltung.

(bär)

Kurzbeschreibung

Wer sucht sie nicht, die große Liebe? Dem einen fällt sie vor die Füße, andere müssen lange, beschwerliche Wege gehen, um sie zu finden. So ergeht es Marion Pfütze, 32, Krankenschwester, geboren und wohnhaft im idyllischen Aufseß in der Fränkischen Schweiz. Eigentlich scheint alles, wie es sein soll, aber "ammol ans Meer fahr'n oder fei nach Berlin" würde Marion schon gerne. Als ihr Vater plötzlich stirbt, verkauft sie kurz entschlossen dessen Elektroladen, verlässt ihren Dauerverlobten Heinz-Dieter und zieht mit Eiche rustikal und Papas Stehlampe in die Hauptstadt. Doch was ihr dann in Berlin widerfährt, ist genau das, wovor ihr Vater sie immer gewarnt hatte: Sado und Camorra! Schwule Astrologen, haschende Goldfischbesitzer, rasende Verbrecher in Radarfallen und glutäugige Italiener, die nicht mehr bei Mama wohnen wollen. Sie hat einen steinigen Weg vor sich, auf dem sie bis nach Kalabrien von der kurzsichtigen Rechtsanwältin Carla und ihrem unfreiwilligen Mitbewohner Max begleitet wird. Am Ende wird ihr die Liebe dort begegnen, wo sie es nicht erwartet. Aber "des is jetzt aweng kompliziert zum erklären, gell ..."


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