Das Lied der Dunkelheit

Ein meisterhaftes Hörbuch: vom Beginn bis zum Schluss energiegeladen und düster, episch und farbenprächtig, ungemein facettenreich geschrieben – und grandios vorgetragen. Sofort hatte ich den Eindruck, ich würde zusammen mit dem jungen Arlen, der mutigen Lisha und den anderen tapferen Helden losziehen, um das Geheimnis der alten Runen zu lüften und damit die Dämonen zu bekämpfen, die sich bei Einbruch der Dunkelheit manifestieren und nach dem Leben der Menschen trachten. Arlen und seine Gefährten machen sich auf die Suche nach Gleichgesinnten, die den Mut noch nicht aufgegeben haben.

Die Geschichte scheint „fassbar“ zu sein, so echt wirkend ist sie erzählt. Kaum einmal kommt der Hörer fünf Minuten zur Ruhe, schon treffen neue Ereignisse ein, die die Handlung abermals verändern und noch spannender machen. Immer unterstützt durch Jürgen Holdorf: Der bekannte Theaterschauspieler und Hörspielsprecher (u.a. „Die drei ???“, „TKKG“ und „Peter Lundt“) führt mit seiner tiefen, wohlklingenden Stimme ausgezeichnet durch eine faszinierende Welt. Regisseur Günter Merlau (das Hörbuch wurde bei LAUSCH produziert) tat sein Übriges, damit Tempi, Akzente, Pausen und Modulationswechsel bei der Aufnahme stimmten.

Also, hören Sie nicht einfach nur mal rein, sondern in einem Rutsch durch – es sind leider nur sieben CDs.

(bw)

Die Fantasy-Sensation aus den USA In der Dunkelheit lauert die Gefahr: Jede Nacht fallen Dämonen aus einer anderen Welt über die Menschheit her. Als die Mutter des jungen Arlen ermordet wird, flieht er aus seinem Heimatdorf, um Hilfe zu suchen. Irgendwo sollen noch Magier leben, die alte Kriegsrunen kennen, mit denen man die zerstörerischen Kräfte bannen kann. Peter V. Bretts Debüt wurde in den USA zum Bestseller. Spannend erzählt er eine Geschichte über den Kampf gegen die Furcht vor der Dunkelheit und die Dämonen der Nacht.