Ich komme in die Schule

"Ich finde die Zusammenstellung irgendwie komisch", "manches ist zu albern, wie für Kleinkinder", "die Kinder können vielleicht einiges nicht verstehen" - oha, das Urteil meiner neunjährigen Tochter über die "Lieder und Geschichten für die Schultüte" ist heftig. Aber ich kann die Kritik nachvollziehen: Kinder an ihrem ersten Schultag, so die klare Zielgruppe, erleben fast zwei Dutzend Tracks, die nach unserem Geschmack teilweise passen, teilweise aber auch nicht. Beispiele: Nach dem Zählen von eins bis zehn (im Ernst?) geht es über den "Zauberlehrling" von Goethe (!) zurück bis "Ene, mene, miste" und schließlich genauso wechselhaft weiter. Ähnlich sieht es bei den Sprechern und Sängern aus: Springt bei manchen Liedern und Texten der Funke sofort über, wirken andere überzogen und albern. Aber, da sind Tochter und Papa sich einig, die Kinder werden sich auch an den vielen Ohrwürmern erfreuen: etwa an den Liedern "Buchstabensuppe" und "Die kleine Hexe Hexefix". Und auch so manche Geschichte hallt bei uns noch lange nach, zum Beispiel "Der Schulaufsatz". Da die Zusammenstellung nicht ganz rund ist, sollten Eltern das Zuhören unbedingt begleiten und erklärend helfen.

(rw)

Endlich geht die Schule los! Dort kann man nicht nur viel lernen, sondern auch neue Freunde finden. Kevin ist Streitschlichter auf dem Schulhof und Laura organisiert mit ihren Mitschülern eine Tauschaktion für Pausenbrote. Mit "Komm, lass uns mit Zahlen singen" und "Hello, good morning" von bekannten Kinderliedermachern wie Bettina Göschl und Robert Metcalf wird das Lernen zu einem musikalischen Spaß. Die fröhlichen Geschichten, Reime und Lieder wecken die Vorfreude auf den ersten Schultag.