TKKG – Das Grauen naht um Zwölf (160)
JUGEND UND KINDER
Gelesen von Verena Neugebauer , Manou Lubowsky, Niki Nowotny, Sascha Draeger
Informationen: Hörspiel, 44 Minuten, 1 CDs, 6.99 €
Altersempfehlung: ab 10 Jahre
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Rezension
Gaby hat bei einem Halloween-Kostüm-Entwurf-Wettbewerb den ersten Preis gewonnen und darf mit ihren drei besten Freunden an einer Wochenendtour auf einem Luxus-Liner teilnehmen. Schon nach kurzer Zeit geschehen unheimliche Dinge: Eine Geist sorgt für Unruhe, ein Gast löst sich scheinbar in Luft auf ... Ein richtig guter Kriminalfall, den TKKG hier zu lösen haben. Gut aufgebaut, recht originell und in sich logisch.
Schade nur, dass der knackige Fall arg kurz geraten ist und nicht die gesamte die Spielzeit zu füllen weiß. Große Teile – insbesondere der ersten Hälfte – sollen nur das besondere Setting dieser Folge erklären. Immerhin wird, wie es früher des Öfteren der Fall war, kein zweiter Plot eingebunden, den man auf merkwürdige Weise mit dem ersten verknüpft. Bei den Sprechern gib teils die gewohnt soliden Leistungen, wenngleich der eine oder andere wieder zum Overacting neigt – etwa Manou Lubowsky oder Veronika Neugebauer, die sich durch zum Teil sehr schrille Äußerungen hervortut. Die Soundgestaltung ist auf dem üblichen Niveau, sie genügt, die Story gut zu transportieren.
Ein ungewöhnlicher und origineller Fall, der allerdings etwas zu lange braucht, bis er wirklich in die Gänge kommt. Dann aber gibt es ein ordentliches Finale, das insbesondere durch die logische Herleitung überzeugt.
(hey)Kurzbeschreibung
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Re: TKKG – Das Grauen naht um Zwölf (160)
Gaby hat mit ihrem selbst geschneiderten Gruselkostüm bei einem Halloween-Wettbewerb den ersten Preis gewonnen und nun dürfen TKKG das Halloween-Wochenende an Bord des Kreuzfahrtschiffes „Lucifer“ verbringen. Und wenn ein Schiff schon den Teufel als Paten hat und auch noch Halloween vor der Tür steht, dann bleibt es natürlich nicht bei einem einfachen Wochenende auf hoher See! Und im Nu sind TKKG auch schon mittendrin im Schlamassel.
Das Grauen naht um Zwölf“ stammt erneut aus der Feder von André „EUROPA-Inventar“ Minninger, der mit diesem Fall die neue/alte Richtung fortführt. Balsam für die Ohren ist vor allem Veronika Neugebauer, die erneut sehr gemäßigt daherkommt und sich sichtlich Mühe gibt, die nette, brave Gaby von früher zu sein. Auch Klößchen und Karl dürfen ein Wörtchen mitreden und zur Lösung des Falls beitragen. Doch am allerbesten ist die Tatsache, dass Minninger endlich die Liebesklamotte von Gaby und „Häuptling“ Tim entschärft hat. Juhu! Kein Bussi mehr hier und Schmatzi da! Die beiden sind zum harmlosen Händchenhalten zurückgekehrt und mir als Hörer ist das nur Recht! Danke hierfür! Ansonsten ist die Halloween-Folge in gewohnter TKKG-Manier gestrickt: einfach, aber unterhaltsam! Zwar braucht die Geschichte einige Zeit bis diese richtig in Fahrt kommt, doch dann geht alles Schlag auf Schlag. Nach knapp einer dreiviertel Stunde ist der Falls dann gelöst und alle Beteiligten gehen zufrieden von Bord. Ein Highlight für die Lachmuskeln ist jedenfalls die Alien-Familie beim Check-in an Bord! Wer lässt sich denn so einen Blödsinn einfallen?
Richtige Überraschungen gibt es nicht und so richtig neu ist die Story auch nicht, doch das Team Körting und Minninger weiß mit der gekonnten Umsetzung auch den 160. Fall wieder überzeugend uns spannend in Szene zu setzen. Bei der Besetzung entdeckt man die üblichen Verdächtigen. Neben dem Quartett Draeger, Nowotny, Lubowski und Neugebauer ist auch Edgar Bessen als Kommissar Glockner mit an Bord. Die Malerin Sabine Kuhlenberg spricht Anja Nejarri sehr gelungen und auch an den Nebenrollen gibt es nichts Größeres auszusetzen – aber auch niemanden besonders hervorzuheben!
„Das Grauen naht um Zwölf“ bietet eine abwechslungsreiche Kulisse mit skurrilen Passagieren und vier motivierten Hauptdarstellern. Nur auf Cocker-Spaniel Oskar muss der Hörer verzichten, denn der musste an Land bleiben.
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