Ziegen bringen Glück

Dass eine Metropole wie New York viel Verrücktes zu bieten hat, das hat die 11-jährige Kid schon geahnt, als sie mit ihren Eltern vorübergehend in die Wohnung ihres Onkel einzieht, die direkt am Central Park gelegen ist. Dass dort aber tatsächlich eine Ziege auf dem Dach eines zwölfgeschossigen Hauses steht, damit hat sie nicht gerechnet. Wie ist das Tier dorthin gekommen? Dieses Geheimnis wird sich im weiteren Verlauf der Geschichte lüften. Auf dem Weg dorthin bekommt man als Zuhörer noch etliches mit. Es gibt nicht allzu einfache Antworten auf die philosophische Frage, was denn eigentlich Glück ist. Vor allem aber taucht man in ein buntes, vielfältiges Großstadtmosaik ein. Auf der Suche nach der Ziege kommen Kid und ihr Freund Will, ein gleichaltriger Junge, der wie sie gerne Museen besucht, den Menschen aus der Nachbarschaft nahe. Da sind der blinde Skater-Star Joff, Jonathan, der seit einem Schlaganfall im Rollstuhl sitzt, und der einsame Kenneth, der regelmäßig Heu in der Zoohandlung kauft. Andreas Steinhöfel führt unaufgeregt durch die rasante Geschichte. Sein ruhiger Vortrag macht es einfacher, den teilweise sprunghaften Handlungssträngen zu folgen.

(man)

Als Kid nach New York kommt, weiß sie nicht, ob sie dem Gerücht Glauben schenken soll, dass auf dem Dach ihres Hauses am Central Park eine Ziege lebt. Zusammen mit ihrem Freund Will wird sie dieses außergewöhnliche Rätsel inmitten dieser außergewöhnlichen Stadt lösen und dabei nicht nur eine Menge besonderer Menschen treffen, sondern auch manches darüber lernen, wie sich das so verhält mit dem Glück im Leben.