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Meine Preise

Thomas Bernhard

Meine Preise

SACHHÖRBÜCHER

Gelesen von Claus Peymann

Informationen: ungekürzte Lesung, 201 Minuten, 2 CDs, 20 €

Verlag: tacheles!

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Rezension

Thomas Bernhard war einer der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftsteller in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Eine Selbstverständlichkeit, dass er mit Literaturpreisen überhäuft wurde. Wie sehr er es jedoch hasste, diese Preise entgegenzunehmen, führt der österreichische Dramatiker in "Meine Preise" aus. Ihm war der Kulturbetrieb zuwider, das Zeremoniell, die kunstunsinnigen Politiker und Bürokraten, die ihm mit wenig literarischer Ahnung seine wertvolle Zeit stahlen. Was er gerne nahm, war das Geld, für das er sich, wie er sagt, ein Anwesen und ein schickes Auto leistete oder das er benötigte, um Schulden zu begleichen. "Ich bin geldgierig, ich bin charakterlos, ich bin selbst ein Schwein." Ebenso wenig sympathisch ist eigentlich auch Claus Peymann, ehemaliger Intendant am Wiener Burgtheater und Berliner Ensemble. Peymann kennt als langjähriger Weggefährte Bernhards dessen Zorn, Wut und Ekel über die Welt. In bernhardschem Sound gibt er dessen Ansichten, Absurditäten, Eitelkeiten und persönliche Inkonsequenzen wieder. Peymann macht dies brillant. Ein großes Kompliment an den Verlag tacheles!, dieses posthum erschienene Werk nun als Hörbuch zu veröffentlichen.

(kn)

Kurzbeschreibung

In zorniger Rückschau zieht Thomas Bernhard in "Meine Preise" Bilanz. Die Verleihung der ihm zugesprochenen Preise und Auszeichnungen – Anlass zur Abrechnung mit seinem geliebt-gehassten Österreich, der Welt im Allgemeinen, dem Kulturbetrieb im besonderen und mit sich selbst. Ist es eine Tragödie? Ist es eine Komödie?

Themenwelten

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