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J. M. G. Le Clézio

Alma

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 24 €

Verlag: Kiepenheuer & Witsch

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Redaktion

Leser

Rezension

Jean Marie Gustave Le Clézio galt lange als Geheimtipp der französischsprachigen Literatur, bis er 2008 den Nobelpreis erhielt und mit seinen Werken international bekannt wurde. Der neue Roman bleibt den Themen seiner vorherigen treu: der Gegensatz von Natur und Zivilisation, die Zerstörungswut des modernen Menschen auf der einen, mystische Betrachtung und ursprüngliche Schönheit auf der anderen Seite. Er handelt von dem europäischen Wissenschaftler Jérémie Felsen, der die Insel Mauritius bereist, um sich auf die Suche nach den Spuren des vor Jahrhunderten verschwundenen Dodo-Vogels zu begeben, ein phönixartiges Federtier, welches auch das Wappen der Insel schmückt. Dabei entdeckt er vieles über seine eigene Familiengeschichte – die Vorfahren betrieben eine Tabak- und Zuckerrohrplantage, genannt „Alma“. Der Leser erfährt hier Details aus der Kolonialgeschichte des einst französisch besetzten Inselstaats im Indischen Ozean – die Sklaverei auf den Plantagen, die Ankunft französischer Einwanderer – sowie über die prächtige Schönheit der Landschaft, die leider zunehmend zerstört wird durch Tourismus und Industrie. Es ist auch eine Auseinandersetzung mit der Familiengeschichte des Autors, dessen Ur-Urgroßvater ebenfalls Besitzer einer mauritischen Zuckerrohrplantage war.

(nt)


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