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Abbas Khider

Brief in die Auberginenrepublik

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 18 €

Verlag: Edition Nautilus

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Rezension

Der seit 2000 in Deutschland lebende irakische Schriftsteller Abbas Khider lässt den Leser einem Brief  folgen. Abgeschickt hat ihn im Oktober 1999 der junge Iraker Salim. Er schreibt aus dem Exil in Libyen an seine große Liebe. Ein Netzwerk illegaler Boten soll das Schreiben via Ägypten und Jordanien nach Bagdad bringen. Khider lässt dabei sieben Menschen, darunter ein Taxifahrer, ein Polizist, ein Oberst und dessen Ehefrau, aus ihrem Leben in der Krisenzeit berichten. Ein intelligenter Roman, der in der nüchternen Sprache der Protagonisten die ernüchternde Realität in den Diktaturen Arabiens erzählt.

(ole)

Kurzbeschreibung

Oktober 1999 – im Irak herrscht Saddam Hussein, in Libyen Gaddafi, in Ägypten Mubarak, in Syrien Hafiz al-Assad und in Jordanien König Abdullah II bin Hussein. Die arabische Facebook und Twitter-Revolution gegen die Despoten ist noch fernste Zukunft. Einen Brief an der Zensur vorbeizuschicken, ist ein langwieriges und gefährliches Abenteuer. Das nach dem Golfkrieg verhängte Handelsembargo treibt die irakische Bevölkerung ins Elend – einzig Auberginen gibt es im Überfluss, sodass die Iraker ihrem Land den Beinamen »Auberginenrepublik « verpasst haben. Salim, ein ehemaliger Student, schlägt sich im libyschen Exil als Bauarbeiter durch. Er war wegen des Besitzes verbotener Bücher verhaftet worden. Über seinen Onkel ist ihm die Flucht aus dem Irak gelungen, doch er hat nie wieder von seiner Familie, seinen Freunden und vor allem von seiner Geliebten Samia gehört, deren Namen er auch unter Folter nicht preisgegeben hatte. Nun erfährt er in Bengasi von einem die ganze arabische Welt überspannenden Netzwerk von illegalen Briefboten und wagt es, Samia einen Brief mit einem Lebenszeichen zu senden…


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