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John Wray

Das Geheimnis der verlorenen Zeit

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 26.95 €

Verlag: Rowohlt

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Rezension

John Wrays opulentes Werk, genial übersetzt von Bernhard Robben, zitiert fröhlich aus der Weltliteratur, in der so oft verrückte Zeitgenossen mithilfe von Zeitmaschinen versucht haben, die Grenze von Zeit und Raum zu überwinden. Ein österreichischer Gurkenfabrikant und Hobbyphysiker entdeckt das Geheimnis der Zeit. Doch kaum entdeckt, geht die Erkenntnis wieder verloren. Erst ein Nachfahre von ihm macht sich auf die Erforschung dieses Familiengeheimnisses und gerät in eine Art Zeitblase, bevölkert von ?Science-Fiction-Kreaturen, aber auch realistisch anmutenden und sogar historisch belegten Persönlichkeiten und durchdrungen von zahlreichen teils fiktiven, teils realen Ereignissen aus rund 100 Jahren europäischer Geschichte, die sich von der k.-und-k.-Epoche bis heute spannt. Wray mischt dabei vergnügt Genres und Stilmittel kräftig durcheinander. Aus historischen Fakten, philosophischen Anmerkungen und satirischen Anspielungen spinnt er einen bunten Kosmos, dessen Moral auch lauten könnte, dem Ehrgeiz zu widerstehen, der Zeit ihre Maske abzureißen. Das gilt für den wackeren Gurkenfabrikanten wie für seinen Ururenkel Waldemar Tolliver, der zwischen Zeit und Raum gerät.

(mvs)

Kurzbeschreibung

Eingeschlossen in einer Blase angehaltener Zeit sitzt der junge Waldemar Tolliver in einem vermüllten Apartment am Central Park in New York und versucht, Herr seiner Geschichte zu werden. (Aber vielleicht hat er auch nur zu viel Science-Fiction gelesen.) Über hundert Jahre Familiengeschichte muss er erforschen und verstehen, um wieder in die Welt zurückkehren zu können. (Glaubt er.) Ein grandioses Panorama breitet sich aus: Waldemars Urgroßvater, Produzent eingelegter Gurken und Hobby-Physiker aus dem k.u.k. Znaim, war dem Geheimnis der Zeit auf der Spur. Nein, besser noch: dem Geheimnis menschlicher Reisen durch die Zeit! Leider gingen die Unterlagen bei einem dummen Unfall mit einem Automobil verloren. Drei Generationen von Tollivers – Genies, Kriminelle, Verlierer, Visionäre - ruhen fortan nicht, das Geheimnis zu lüften, obwohl bald ein deutscher Patentamtsangestellter namens Einstein mit ganz ähnlichen Theorien Schlagzeilen machen wird …


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