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Silke Scheuermann

Die Häuser der anderen

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 19.95 €

Verlag: Schöffling & Co.

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Redaktion

Leser

Rezension

Die Straße Am Kühlmühlengraben verknüpft die Episoden dieses vielschichtigen und klugen Romans. Dort haben sich die meisten Anwohner in ihren Leben eingerichtet und wollen zufrieden sein. Doch durch eine Trennung, eine plötzliche neue Liebe oder den Tod brechen ihre Illusionen zusammen – und am Ende erkennt eine junge Frau in New York, dass die Träume einen nicht vergessen.

In kühler, präziser Sprache entlarvt Silke Scheuermann die Inszenierungen und Lebenslügen ihrer Figuren. Ihr hervorragender Roman lässt einen noch lange nach der letzten Seite nicht los.

(sh)

Kurzbeschreibung

Christopher und Luisa haben geheiratet und sich im Leben eingerichtet: Er ist angehender Professor für Biologie, sie erfolgreiche Kunsthistorikerin. Die Altbauwohnung ihrer Studentenzeit haben sie gegen ein Haus am Stadtrand getauscht, als sichtbares Zeichen ihrer Ambitionen. Hier in der Straße am Kuhlmühlgraben muss sich ihre Ehe bewähren, hier messen sie ihre Träume am Erreichten. Doch nicht alles lässt sich mit Willenskraft und Selbstinszenierung herbeiführen, das müssen die beiden ebenso erfahren wie die anderen Bewohner des Viertels. In kunstvollen Szenen, mit Abstechern nach Venedig und New York, erzählt Silke Scheuermann in DIE HÄUSER DER ANDEREN von zerbrechlichen Wünschen, Ängsten und Hoffnungen. Unsentimental und einfühlsam schildert sie, was geschieht, wenn Menschen ihr Leben nach anderen ausrichten und ihre vermeintliche Überlegenheit ins Wanken gerät oder wenn sie vom Glück überrascht werden. »DIE HÄUSER DER ANDEREN ist ein Episodenroman mit spürbarem Vergnügen am kleinen und großen Überraschungseffekt ... Silke Scheuermann steht ein ausgeprägter Sinn für Beobachtungen im Kleinen und Ironie im Großen (...) zur Verfügung. ... Scheuermann erweist sich hier als schonungslose Humoristin und Menschendurchschauerin.« Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau / Berliner Zeitung »Scheuermann wirft einen Blick hinter die Fassade und zeigt die Unruhe, die Unzufriedenheit, sogar den Hass, der sich hinter Beziehungen verbirgt. Sie porträtiert diejenigen, die draußen sind und nach oben wollen, mit allen Mitteln. Ein beunruhigendes gegenwärtiges Buch.« Christoph Schröder, Frankfurter Rundschau »Der Kuhlmühlengraben ist eine gewöhnliche Straße am Stadtrand - bei Silke Scheuermann jedoch wird er zur poetischen Ausgangslage eines ungewöhnlich guten Romans, der die Geschichten der Anwohner verbindet. ... Dabei schafft es Scheuermann sowohl, das ganze Drama eines menschlichen Lebens in einem Nebensatz zu komprimieren, als auch Alltägliches so genau zu beschreiben, dass man das Besondere sehen kann, das ihm innewohnt.« Maren Keller, KulturSPIEGEL »Mit wenigen, wohl gesetzten Worten folgt Scheuermann ihren Protagonisten, und man merkt ihren klaren, gut dosierten Worten an, dass sie als Lyrikerin ihre Karriere begann und sich noch immer wunderbar zurückhalten und auf das Wesentliche konzentrieren kann.« Valeria Heintges, St. Galler Tagblatt »In solchen Episoden verrät Silke Scheuermann Sinn fürs Ironische, fürs Satirische, für subtilen distanzierten Spott, selbst wenn sich eigentlich tragische Ehedramen und menschliche Krisen abspielen.« Roswitha Frey, Badische Zeitung


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