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Katya Apekina

Je tiefer das Wasser

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 24 €

Verlag: Picus

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Rezension

Die 16-jährige Edith und ihre 14-jährige Schwester Mae wohnen nach dem Selbstmordversuch der Mutter erstmals bei ihrem Vater in New York. Dieser bisher unbekannte Vater ist Dennis Lomack, Schriftsteller-Ikone der Bürgerrechtsbewegung, dessen Muse die blutjunge Dichterin Marianne war. Marianne, die Mutter der Mädchen, bleibt die rätselhafte Leerstelle in diesem fragmentarischen Familiendrama, die trotz ihres dunklen Sogs alles zusammenhält. Wie Zeugenaussagen erzählen alle Beteiligten inklusive Nebenfiguren ihre Wahrheiten und Erinnerungen auf verschiedenen Zeitebenen. Es ist fatal, wie grundverschieden die Wahrnehmung der Schwestern ist. Während Edith in diesem Sommer 1997 nur zurück in ihr altes Leben will und zusammen mit dem Eigenbrötler Charlie durchbrennt, um ihre Mutter aus der Nervenklinik zu befreien, ist Mae erleichtert, ein neues Leben mit ihrem Vater beginnen zu können. Doch Mae ist wie eine Brücke zwischen den Obsessionen ihrer Eltern. Beide ziehen sie in ihre Abgründe, und als Edith New York verlässt, gerät Maes Identität völlig aus den Fugen. Katya Apekinas Debüt legt ein psychologisches Puzzle aus, das gerade wegen der vielen verschiedenen Teile jedem Leser eine ganz eigene Perspektive auf diese tieftraurige Familienaufstellung offenbart.

(ts)


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