Weil die Familie in den Sommerferien zu Hause bleibt, bekommen die sechsjährige Lenka und der achtjährige Pontus den großen Balkon als ihr Reich zugeteilt. Die beiden Kinder gestalten "Balkonien" als ein wunderschönes Reich mit einem Flugäffchenwald (Trompetenbaum voller Hummeln), einer Hängematte, die als Schiff herhält, einem Nacktengel, der auf Reisen geht, und einer Flug-Mail in einer Blechdose, die an einem Bindfaden zu den "Salatigen" bei Frau Lattich auf den gegenüberliegenden Balkon schweben kann. Sie krönen sich selbst zu König und Königin und sind fortan auch ganz königlich unterwegs, außer sie werden mit Pralinenflitschern vom Nachbarsjungen beschossen. Da allerdings auch die Eltern, die unentwegt zanken, zu Hause arbeiten, ist Balkonien nicht nur Urlaubsdomizil, sondern auch rettender Rückzugsort. Zauberhaft, magisch, verwunschen sind die Attribute, die das Reich auf dem Balkon auszeichnen. Kein Urlaub erscheint schöner als der in der Kindheit, in der aus Fantasie aus wenig ganz viel werden konnte. Mit poetischen Wortschöpfungen lässt Rusalka Reh eine kleine fantastische Welt auferstehen, die auf wenigen Seiten Lust auf Sommer, Hummeln, Spatzen, Hängematte und Sonnenschirm macht. Und am Ende zieht die friedvolle Musik der Putten sogar die erwachsenen Zankhähne in den Bann.
(md)
Pontus und Lenka bleiben in den Ferien zu Hause. Und weil das so ist, dürfen sie den großen Balkon ganz für sich allein haben. Sie schleppen alles Mögliche hinaus: Sitzkissen, einen Nacktengel, Muscheln und Pflanzen. Als Balkonien richtig schön geworden ist, setzen sie ihre Kronen auf und regieren ihr Reich. Alles könnte sehr friedlich sein, wenn der Neue im Nachbarhaus nicht so nervig wäre und wenn die Eltern nicht ständig streiten würden. Da muss was getan werden. Auf der nächsten Insel im Luftmeer, den Vereinigten Salatigen Emiraten, ist Frau Lattich Königin. Gemeinsam mit ihr schmieden Pontus und Lenka einen Plan.
Pressestimmen:
Es heißt nur: rauf aufs Sofa und lesen, lesen, lesen.
Peter Mayr, Der Standard
"Sommer auf Balkonien" beweist, dass auch Ferien zu Hause aufregend sein können.
Berliner Morgenpost
Eine Ferien- und Sommergeschichte voller Träumereien, hinter der sich wortlos so viel
mehr verbirgt: das, was Menschsein ausmacht, ganz wunderbar zart und fantasievoll vermittelt.
Astrid van Nahl, Alliteratus
grandios – eine Hommage an Fantasie und Träume
Meike Dannenberg, BÜCHER
eine luftig leichte, zarte Sommergeschichte ... perfekt abgestimmt und mit Humor garniert.
Wiener Bildungsserver
Ein liebevolles Plädoyer für die unerschöpfliche kindliche Phantasiefähigkeit.
Eva Unterburg, Karlsruher Kind
Eins der schönsten Kinderbücher für diese Altersgruppe der letzten Jahre
Krabauter-Magazin 11 | 2014
… fantasievoll, mit einer klaren, aber poetisch angereicherten Sprache erzählt.
Magali Heißler, Titel-Kulturmagazin
fabelhaft
Der Sonntag
…schöne und sprachlich schon recht anspruchsvolle Erstlesergeschichte…
Markus Jäger, ekz-Informationsdienst
„Ein Buch mit viel Fantasie, Freude an kleinen Wundern, klangvollen Wortschöpfungen und einem Augenzwinkern“
Sigrid Kranepuhl-Goeritz, Nordbayerischer Kurier