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Emma Braslavsky

Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten

THRILLER UND KRIMIS

Informationen: , 22 €

Verlag: Suhrkamp

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Rezension

Berlin in naher Zukunft: Allen narzisstischen Bedürfnissen angepasste Recheneinheiten ersetzen als personalisierte Partner Menschen und Haustiere. Aber die dennoch einsamen Großstadtmenschen nehmen sich massenhaft das Leben. Eine ungewöhnliche Kriminalistin im Suizid-Dezernat erforscht, wer die Kosten der Selbstmorde übernehmen könnte: Roberta, ein Spitzenprodukt künstlicher Intelligenz, ist „der Verstandesersatz in Zeiten zunehmender menschlicher Geistes- und Gefühllosigkeit“ und ein „sauteurer Testlauf“. Mit ihrer vielschichtigen Wahrnehmung und einprogrammierten Lernfähigkeit erkundet sie die Ursachen für das fehlende Interesse am Tod des Tauchers Lennard Fischer, was zu aberwitzigen Begegnungen mit der Bürokratie und machtgierigen Männern führt. Während den menschlichen Ermittlern Lennards Schicksal egal ist, gräbt Hubot Roberta sich immer tiefer in seine Identität ein. Wie sie dabei, konfrontiert mit den Auswirkungen menschlicher Unzulänglichkeit, Erotik und Gewalt zu verstehen sucht, wird zum erschreckenden, komischen und hochspannenden Spiegelbild eines Lebens, in dem Selbstoptimierung und permanente Wunscherfüllung alle Werte ersetzt haben.

(lk)


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