Himmelschlüssel

Anstellung beim schwedischen Außenministerium, Expertin für EU-Außenpolitik und Nahostfragen, Terrorismusexpertin bei der OSZE und bei der schwedischen Polizei - diese Vita gehört nicht zum Chefermittler der Geschichte, sondern zu dessen Schöpferin. Bestsellerautorin Kristina Ohlsson ist aufgrund ihrer bisherigen Karriere prädestiniert einen rund 24-stündigen Terrorakt zu schildern, der sich gegen die Regierungen Schwedens und der USA richtet und das Leben von 400 Menschen bedroht, die in einem Jumbojet den Atlantik überqueren. Die Forderung: Eine Abschiebung aus Schweden soll ausgesetzt und ein Foltercamp der USA geschlossen werden. Die Ermittler aus den nationalen Fällen, die Ohlsson kreierte, Alex Recht und Fredrika Bergmann, mischen mit, nicht zuletzt, weil Alex' Sohn als Co-Pilot in der Maschine sitzt. Sie werden ergänzt durch die weltgewandte Leiterin der Antiterrorabteilung. Nach drei Krimis, die sich gegen diesen geradezu kleinräumig ausmachen, geht Ohlsson in die Vollen: stetig wechselnde Perspektiven, CIA, FBI, MI5, Amerikakritik, Spionage und Gegenspionage, geheime Foltercamps und dazwischen das Schachern um Informationen, obwohl es um Menschenleben geht. Wird es kompliziert, fasst ein Protagonist die Erkenntnisse zusammen. Ohlssons bestes Buch bisher.

(md)

Um Hunderte Menschenleben zu retten, muss die Wahrheit über einen einzigen Mann ans Licht kommen: Eine vollbesetzte Boeing 747 hebt in Stockholm ab und fliegt in Richtung New York. Kurz nach dem Start wird ein Drohbrief an Bord gefunden, laut dem das Leben von über 400 Passagieren in Gefahr ist. Kriminalkommissar Alex Recht muss das Flugzeug vor der Explosion bewahren, doch dazu benötigt er die Hilfe und den Scharfsinn von Fredrika Bergman. Und allzu bald wird den beiden klar, dass die Flugzeugentführung einen teuflischeren Grund hat, als sich die Ermittler vorzustellen vermögen. Denn der Kopilot des Flugzeugs ist niemand anderes als Alex‘ Sohn Erik … Ein neuer Fall für Fredrika Bergman.