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Carsten Stroud

Niceville

THRILLER UND KRIMIS

Informationen: , 19.99 €

Verlag: Dumont

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Redaktion

Leser

Rezension

Im Klappentext klingeln die Namen: Stephen King, Lee Child und Cormac McCarthy, Quentin Tarantino, die Filmemacher Eathan und Joel Coen und die Serie „Twin Peaks“. Sie alle müssen herhalten, um die Qualität von Carsten Strouds „Niceville“ zu beschreiben. Bei solchen Ansprüchen ist es kein Wunder, wenn das Werk hinter den Erwartungen zurückbleibt. Im Vergleich zu anderen Mystery-Thrillern gibt es hier zwar einen interessanten Strang dreier brutaler Bankräuber, einen korrupten Unternehmer und andere menschelnde Nebenschauplätze, aber die Geschichte um die vielen verschwundenen Personen in Niceville entpuppt sich auf Dauer als solide Schauergeschichte mit üblichen Merkmalen: Etwas Böses wohnt an einem verwunschenen Ort, der im Felsen über der anheimelnden Kleinstadt thront und seinen langen, dunklen Schatten auf deren Bewohner wirft. Aus dem Jenseits übt eine missachtete Frau Rache wegen einer historischen Familienfehde. Die Protagonisten sind dabei zum Teil von der Aura eines amerikanisch republikanischen Heldenideals umwirkt, das leicht enervierend wirkt. Spannend, aber von den oben genannten Namen bleibt nur ein Anklang, nicht deren Brillanz.

(md)

Kurzbeschreibung

Niceville. Eine Kleinstadt im Süden der USA, idyllisch, altmodisch und noch immer fest in den Händen der Gründerfamilien. Hier lässt es sich leben. Aber irgendetwas läuft schief in Niceville. An einem Sommertag verschwindet der kleine Rainey Teague. Zehn Tage später wird er gefunden – in einer alten Gruft. Er liegt im Koma. Nick Kavanaugh, der Ermittler, steht vor einem Rätsel. Niceville findet keine Ruhe mehr. Merle Zane und Charlie Danziger überfallen eine Bank und machen sich mit zweieinhalb Millionen Dollar aus dem Staub. Nach einer Meinungsverschiedenheit knallen sie sich gegenseitig ab. Beide überleben schwer verletzt. Niceville wird zu einem Ort ohne Gnade. Während eines infernalischen Wochenendes überschlagen sich die Ereignisse. Liegt ein Fluch über Niceville? Geht er aus von einem mit schwarzem Wasser gefüllten Loch auf dem Felsen über der Stadt? Man sagt, etwas lebt darin. Doch was? ›Niceville‹ liest sich wie die perfekte Vorlage für eine neue Kultserie: schweißtreibend wie ein Roman von Stephen King oder Lee Child, meisterlich wie einer von Cormac McCarthy, mysteriös wie ›Twin Peaks‹ und ›Lost‹, abgefahren wie ein Film von den Coen-Brüdern und abgebrüht wie einer von Quentin Tarantino. „Souverän geschnittener, gelungener Mix aus Crime, Horror und Mystery." Platz 3 KrimiZEIT Bestenliste „“Niceville“, das ist über Hundert Seiten hinweg nahezu perfekt inszenierte Effekte- und Affekte-Literatur, die fliegende Wechsel der Lesarten erfordert, ein beständiges Changieren zwischen Realismus, Kriminalroman und Phantastik. Das ist ausgesprochen spannend, und wer beim Lesen partout nicht auf tieferen Gehalt verzichten will, kann hier per Selbstversuch studieren, wie Genreliteratur funktioniert.“ SÜDDEUTSCHE ZEITUNG Einer der ungewöhnlichsten Hybridromane der vergangenen Jahre. „Niceville“ ist hardboiled thriller, Geistergeschichte und Südstaatenschwelgerei, eine Verbeugung vor Ambrose Bierce und William Faulkner ebenso wie vor Stephen King und Dashiell Hammett.“ SPIEGEL ONLINE „Carsten Stroud ist einer der unablässigen Verschwörungswitterer unter den Krimiautoren. Einer, der stets die Vermutung nährt, dass finstere Mächte am Werke sind, dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit ihr Gift verbreiten, alte Rechnungen, die noch nicht beglichen sind und als Rachedurst über Generationen weiter gegeben wurden. Dabei verwischt er die Grenzen des üblichen Krimiromans zum Nachbarfach Fantasy.“ NDR.DE


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