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Ein Sommer in Baden-Baden

Leonid Zypkin

Ein Sommer in Baden-Baden

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Gelesen von Sylvester Groth

Informationen: ungekürzte Lesung, 331 Minuten, 5 CDs, 16.95 €

Verlag: Hörkultur

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Rezension

Sprecher Sylvester Groth schießt ein Feuerwerk ab, mit fester Stimme, hohem Tempo, großer Intensität und macht sofort plastisch, wie es im Kopf des Ich-Erzählers brennt und stürmt. Was diesen aufwühlt, sind Tagebuchaufzeichnungen. Geschrieben von der zweiten Frau Dostojewskis über die gegenseitige, brennende und aufwühlende Liebe und das zugleich komplizierte Verhältnis. Und wie die beiden 1867 u.a. nach Baden-Baden reisen, wo der Teufel Spielsucht dem Schriftsteller zusetzt. Davon handelt der Roman und davon, wie der Ich-Erzähler darin versinkt. Und immer wieder auftaucht in der Sowjet-Gegenwart der 1970er-Jahre, als der Erzähler mit dem Zug nach Leningrad aufbricht, um über Dostojewskis Leben zu recherchieren. Fakten und Fiktionen, auch die beiden Zeitebenen verzahnen sich und ergeben in der Summe eine große Erzählung über Dostojewski und die Liebe. Verfasst von dem Mediziner Leonid Zypkin, der 1982 starb und den Erfolg seines Romans wegen Publikationsverbot nicht mehr miterlebte. Sprecherisch bedrängend gut in Szene gesetzt, nur hätte hier und da mehr Tempovariation das Mithören leichter gemacht. Nichts für nebenbei.

(mms)


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