Luis und Amanda

Nervzwerg und Superschlaue - so hätte der Titel auch lauten können. Denn so titulieren sich die Geschwister Luis und Amanda während ihres Schlagabtausches, in dem sie sich abwechselnd Erlebnisse aus ihrem Leben erzählen. Während ihr Familienduell unentschieden ausgeht, geht das Duell der beiden Sprecher eindeutig an Carin C. Tietze: mal tough, mal ausrastend, mal kleinlaut - die Schauspielerin vertont Amandas Episoden grandios.

Ihre stärksten Momente hat sie, wenn die "Superschlaue" feststellen muss, dass sie ihrem zwei Jahre jüngeren Bruder nicht so überlegen ist, wie sie glaubt. Dass sie  ihren Freundinnen allerdings verheimlicht, nicht Fahrradfahren zu können, ist natürlich eine Steilvorlage für Luis. Selbst wenn Tietze in Amandas Erzählungen das kleine Schlitzohr Luis interpretiert, wirkt sie lebendiger als Johannes Steck - dessen dunkle Stimme überdies ein zu großer Kontrast ist und im Vergleich zur sprudelnden Schauspielerin wie ausgetrocknet wirkt. Ein jüngerer Sprecher wäre passender gewesen.

Doch allen Uneinigkeiten der beiden jungen Protagonisten zum Trotz: Am Ende halten Amanda und Luis doch zusammen wie Pech und Schwefel.

(ole)

Für Amanda gibt es keinen schlimmeren Nervzwerg als ihren kleinen Bruder: Er isst am liebsten Nudeln ohne alles, kann kein Geheimnis für sich behalten und geht mit Ohrenwärmern zum Friseur. Und er findet, dass seine Schwester die größte Besserwisserin der Weltgeschichte ist. Dabei kann sie noch nicht mal richtig Fahrrad fahren! Amanda hält sich selber dagegen für superschlau. Schließlich kann sie schon fast ganz allein Pfannkuchen backen und natürlich Luis’ Gedanken lesen ... Die beiden erzählen abwechselnd aus ihrem turbulenten Geschwisterleben - ein Hörspaß für die ganze Familie! Pressestimmen zur Geschichte: "Sehr lustig!" Süddeutsche Zeitung "Witzige Geschwistergeschichten aus dem wahren Leben." Stiftung Lesen "Ausgesprochen liebenswert." Kulturzeit / 3Sat Buchausgabe: Tulipan Verlag, Berlin