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Die Stammheim-Bänder

Maximilian Schönherr

Die Stammheim-Bänder

SACHHÖRBÜCHER

Gelesen von Matthias Ponnier, Isis Krüger

Informationen: Feature, 78 Minuten, 1 CDs, 15.99 €

Verlag: DAV

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Rezension

Für Sammler historischer Tondokumente, aber auch für politisch Interessierte, sind sie ein echter Glücksfall: Jene Tonbandspulen, auf denen zwischen August 1975 und Februar 1977 der Prozess gegen die RAF-Mitglieder Andreas Baader, Ulrike Meinhof, Jan-Carl Raspe und Gudrun Ensslin mitgeschnitten wurde. Eigentlich sollten die Bänder nur die Protokollanten bei der Arbeit unterstützen, doch blieben durch Zufall insgesamt 13 Stunden Originalaufnahmen aus dem Gerichtssaal erhalten. Etwa 60 Minuten davon wurden 2007 in Form eines Radiofeatures aufbereitet, das jetzt auf CD vorliegt. 
Akustisch beeindruckt dabei vor allem der spätere Bundesinnenminister Otto Schily, der in seiner Rolle als Verteidiger ab und zu völlig die Fassung verliert. In krassem Kontrast dazu stehen die Stellungnahmen von Raspe und Baader, die an staubtrockene Politikseminare erinnern. 
Das Einzige, was man dieser Dokumentation vorwerfen kann: Sie kratzt quasi nur an der Oberfläche des Gerichtsverfahrens. Dies mag man im Rahmen einer Radioausstrahlung noch in Kauf nehmen - aber genau hier hätte das Medium Hörbuch eine seiner Stärken ausspielen können: Durch eine möglichst lückenlose Präsentation aller vorhandenen Aufnahmen auf mehreren CDs, ergänzt durch entsprechende Hintergrund-Kommentare. Insofern leider auch eine vertane Chance. 

(cb)

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