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Philip Ardagh

Familie Grunz hat Ärger

JUGEND UND KINDER

Informationen: , 12.95 €

Verlag: Beltz & Gelberg

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Redaktion

Leser

Rezension

Man stelle sich eine grausige Familie vor. Und dann nehme man den Ekelfaktor mal zehn. Etwa dann hat man ein Bild von Herr und Frau Grunz, sowohl von ihrer Streitkultur ("Hohlkopf!", "Achselhöhle!") als auch ihrer Behausung (ein aus reichlich Surium, aus einer Sammlung von Sammelsurien, selbst gebastelter Wohnwagen), ihres Essens (was sie so am Straßenrand finden, vorzugsweise platt gefahrene Tiere), ihrer Zähne und ihres Mundgeruchs (gelb oder sogar grün und nach Essig). Das einzige nette Familienmitglied ist "Sohnemann", den Herr und Frau Grunz vor einigen Jahren von einer Wäscheleine geklaut hatten und der in Ermangelung anderer Kleidung nun in einem blauen Kleid herumlaufen muss. In typischer skurriler Erzählweise lässt Ardagh die Familie mit ihren Eseln Klipp und Klapp über die Landstraßen ziehen, bis sie zum Guuthshof der Familie Guuth kommen, wo sie Herrn Schlecht antreffen, der kurz danach an seinem Gürtel ganz oben am Guuthshoftor hängt. Wie immer bei Ardagh ist vor allem das Seltsame gerade seltsam genug, der schräge Humor Programm und Wortspiele und -kreationen Pflicht. Übersetzt und das Hörbuch gesprochen hat Ardaghs literarischer Zwilling Harry Rowohlt. Ein Duo Infernale des Wortwitzes und der verrückten Einfälle!

(md)

Kurzbeschreibung

Wenn Philip Ardagh, Axel Scheffler und Harry Rowohlt aufeinandertreffen, kann nichts anderes dabei herauskommen, als ein haarsträubendes Abenteuer mit schrägen Figuren, irrwitzigen Wendungen und urkomischem Witz. Köstliche Unterhaltung in allerbester Dick & Doof-Manier, anarchischer Nonsense wie Kinder ihn lieben. Hier kommt die wohl SELTSAMSTE Familie aller Zeiten ...! Herr und Frau Grunz sind griesgram grummelig, grunzend blöd und so stinkig, dass man sie bereits zehn Meter gegen den Wind riecht. Aber keine Bange: Ihr Sohn ist nicht ganz so seltsam. Mal abgesehen von den schiefen Ohren, den zu Berge stehenden Haaren und dem ollen blauen Kleid. Sohnemann ist sogar ziemlich helle und auf Zack. Höflich, hilfsbereit, mitfühlend. So ganz und gar anders als Herr und Frau Grunz. Und deshalb fragt er sich völlig zurecht: KÖNNEN DAS WIRKLICH MEINE ELTERN SEIN???!! Schon ist Sohnemann mittendrin in einer abenteuerlichen Elternsuche, die irrwitzigste Wendungen nimmt ... Auszeichnungen: Die besten 7 Bücher für junge Leser (Deutschlandfunk), August 2013 Presse-/Leserstimmen: »Eine abenteuerliche Elternsuche mir irrwitzigen Wendungen.« Die besten 7 Bücher für junge Leser/Deutschlandfunk »Ardagh mäandert sich durch die Geschichte, scheint sich völlig Eingebungen des Augenblicks zu ergeben. Ständig biegt er auf Nebenpfaden ab, macht diese zu Hauptschauplätzen, liefert en detail Hintergründe. Er führt die Leser konsequent in Zirkeln, gerade so wie er seine Protagonisten im Kreis gehen lässt. Klamauk wird dabei großgeschrieben. Episodenhaft folgt ein Schenkelklopfer auf den anderen. (…) Bald glaubt man, sich in einem ›Charlie Chaplin‹- oder ›Buster Keaton‹-Film zu befinden, nur deutlich wortreicher und ohne den charakteristischen ›Weltschmerz‹.« eselsohr »Du liebe Zeit, sind die eklig! Aber lustig und so unkonventionell, wie man sich die eigene Sippe manchmal wünscht: enorm erheiternde Lektüre, roh, raubeinig, rabenschwarz und darum Erwachsenen vielleicht noch mehr als anderen ans Herz zu legen. Das Hörbuch liest mit Schnodder in der Kehle und enormem Spaß am Schmuddeldasein: Harry Rowohlt.« WAZ »Das Buch aus der Feder des Briten Philip Ardagh hat Harry Rowohlt übersetzt und Axel Scheffler illustriert - und damit liegt die Latte hoch. Es wird aber den Anforderungen gerecht: Herausforderndes Lesevergnügen mit sprachlichen Finessen.« Die Presse.com »Ein Duo Infernale des Wortwitzes und der verrückten Einfälle!« BÜCHER »(…) Die deutsche Fassung aber bringt all die Absurditäten und Irrwitzigkeiten zum Leuchten. Beim Lesen hört man den Übersetzer Harry Rowohlt geradezu reden. Ein Hörbuch mit ihm gibt es auch. Er trifft das schlecht gelaunte Grunz-Grummeln wunderbar, rettet alte Wörter vorm Vergessenwerden und erfindet neue: ein turteltaubiges Gefühl, glumpschigen Honig und Schimpfwörter wie ›du oller Kulturbeutel, du‹.« Sächsische Zeitung »Mmmh, lecker! Autoreifen mit Salz und Pfeffer! Was für Eltern. (…) Die Geschichte ist zum Schieflachen lustig.« volksfreund.de


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