Die Schuldlosen

Fiebrig wartet der Leser auf das, was sich aus dieser explosiven Mischung von Vorurteilen, Klatsch und kleinbürgerlichem Denken entwickeln mag. Der Mord an Janice ist schon sechs Jahre her. Verurteilt wurde damals Alex, doch bis heute kann er sich nicht genau erinnern, was geschah. Nun ist er vorzeitig aus der Haft entlassen und geht zurück in sein Elternhaus. Eigentlich will er nur in Ruhe ein neues Leben aufbauen, doch die Stimmung im Dorf ist angespannt. Hinter den Vorhängen lauern die Nachbarn. Argwöhnisch beobachten sie alles, was Alex tut. Was hat er mit seiner Tochter vor? Wie steht er zu seiner ehemaligen Freundin, die ihn mit ihrer Aussage schwer belastete? Hochspannung!

(has)

ES BRAUCHT SO WENIG, UM SO VIELE LEBEN ZU ZERSTÖREN. Am Ostersonntag verbreitet sich die Nachricht wie ein Lauffeuer im Dorf: Janice Heckler ist tot in der Greve gefunden worden, halbnackt und offensichtlich ertränkt. Auf den Täter einigt man sich in Garsdorf schnell: der Nachbar. Alex Junggeburt - als Kind noch von allen bedauert, als Jugendlicher gefürchtet, als Erwachsener verteufelt. Sechs Jahre später kommt Alex frühzeitig aus der Haft frei. Sein erster Weg führt ihn zurück an den Ort des Geschehens - in sein Elternhaus. Kaum jemand im Dorf ist darüber glücklich: Die einen fürchten seine Rache, die anderen weitere Gewalttaten. Alex kann es ihnen nicht verdenken, weiß er doch selbst nicht, was damals geschah …