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Das Ende der Sterne wie Big Hig sie kannte

Peter Heller

Das Ende der Sterne wie Big Hig sie kannte

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Gelesen von Olaf Pessler

Informationen: Hörbuch, 467 Minuten, 6 CDs, 19.99 €

Verlag: Lübbe Audio

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Rezension

Big Hig hat alles verloren, was ihm wichtig war. Seine geliebte Frau Melissa ist einer der Grippewellen zum Opfer gefallen. Die Forellen sind verschwunden, "vielleicht auf der Suche nach kälterem Wasser." Zusammen mit seinem Hund Jasper und Bangley, einem paranoiden Waffennarren, der jeden tötet, der sich ihm nähert, lebt Hig auf einem verlassenen Flughafen. Jeden Tag fliegt er mit seiner Cessna Patrouille. Die wenigen Menschen, die noch leben, sind hungrig oder krank, also gefährlich. Doch Sehnsucht und Hoffnung haben Hig nicht verlassen, und eines Tages fliegt er über den Point of no Return hinaus.

Mit Big Hig hat Peter Heller einen originellen Erzähler erschaffen, auf dessen Kopiloten-Sitz man gern Platz nimmt. Das ist nötig, denn die Dramaturgie des Romans ist eigenartig. Anfangs gleichförmig wie die weite Landschaft Colorados, die Big Hig überfliegt, wird die Handlung erst gegen Ende richtig interessant. Vor dem Hintergrund der Postapokalypse, die bei den meisten Kulturschaffenden misanthropische Selbstverteidigungsfantasien auslöst, fragt Heller nach zwischenmenschlicher Wärme: Wie schließt man Freundschaft in einer Welt, in der jeder vor jedem Angst hat? Wofür lohnt es sich zu überleben?

(ed)

Kurzbeschreibung

Big Hig gehört zu den Wenigen, die eine verheerende Epidemie überlebt haben. Ebenso wie sein einziger Nachbar, ein menschenfeindlicher Waffennarr mit dem Herz auf dem rechten Fleck, der ihn – brutal, aber verlässlich - beschützt. Hig lebt im Hangar eines verwilderten Flughafens und tuckert mit einer alten Cessna übers Gelände, sein Hund Jasper ist sein treuer Copilot. Eines Tages empfängt er plötzlich ein Funksignal von weit her. Gibt es doch noch weitere Überlebende, jenseits seines kleinen Flughafens? Hig beginnt eine abenteuerliche Reise, und was er entdeckt, übertrifft seine schlimmsten Ängste – und seine größte Hoffnung. Hig liebt die Welt, wie sie einmal war, und wie sie hätte sein können. Und weil er zudem die Poesie liebt, wird sein Bericht aus dem Innersten der Kampfzone zu einem herzzerreißenden, anrührenden Dokument. Stimmen zum Hörbuch: Allgäuer Zeitung »Peter Heller schafft es, Kitsch und Pathos zu umschiffen und einige großartige poetische Momente zu schaffen. Die gelungene Hörbuchversion liest Olaf Pessler. Eine einfühlsame Interpretation des spannenden Stoffs.« Neue Presse »Spannend und poetisch zugleich.«


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