Pu der Bär – Rückkehr in den Hundertsechzig-Morgen-Wald
ERZÄHLUNGEN UND ROMANE
Gelesen von Harry Rowohlt
Informationen: gekürzte Lesung, 230 Minuten, 3 CDs, 19.9 €
Verlag: Kein & Aber
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Rezension
Sollte eines Tages mal ein Kinderbuch-Vorlese-Nobelpreis verliehen werden, dann wird Harry Rowohlt ihn wohl als Erster erhalten. Seine eigenwilligen Übersetzungen und grandiosen Lesungen der Kinderklassiker „Pu der Bär“ und „Der Wind in den Weiden“ allein prädestinieren ihn für diese fiktive Auszeichnung. Mit der „Pu der Bär – Rückkehr in den Hundertsechzig-Morgen-Wald“ unterstreicht Rowohlt als einmaliger Interpret seiner eigenen Übertragungen ins Deutsche. Dank Rowohlt werden aus Kinderbüchern echte Schmankerl auch für Erwachsene.
Hinzu kommt, dass David Benedictus mit seinem Sequel von Pu der Bär den Stil des Originals wunderbar nachempfindet. Pu, „der gutmütige Bär von sehr geringem Verstand“, ist zurück. Eigentlich ist es eher Christopher Robin, der 80 Jahre nach Erscheinen des ersten Pu-Buches zurück in den Hundertsechzig-Morgen-Wald kehrt. Aber mit ihm tauchen auch die alten Bekannten wieder auf , bereit zu altem Schabernack und neuen „Abenteuern“: Ferkel, Oile, Tieger, Känga und nicht zuletzt I-AH. Aber mit Lotti, der Otterdame, findet sich auch eine neue Bewohnerin im Hundertsechzig-Morgen-Wald ein. Ihnen allen verleiht Harry Rowohlt kraft seiner Stimme einen eigenen, unverwechselbaren Charakter. Ein Muss für alle Pu-der-Bär-Fans. Alle anderen dürften auch ihren Spaß haben.