Die Kinder Húrins
FANTASY UND SCIENCE-FICTION
Gelesen von Gert Heidenreich
Informationen: ungekürzte Lesung, 530 Minuten, 7 CDs, 34.95 €
Verlag: Der Hörverlag
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Rezension
„Die Kinder Húrins“ führt zurück in eine Zeit, die lange vor den Ereignissen des „Herrn der Ringe“ zurückliegt: In den ältesten Tagen Mittelerdes wird Húrin von den dunklen Mächten Mordors gefangen genommen. Seine Kinder nehmen den immer währenden Kampf des Guten gegen das Böse auf, um den Vater zu befreien.
Die Synopsis liest sich wie eine Wiederholung unzähliger Fantasy-Märchen, nur darf man nicht vergessen, dass J. R. R. Tolkien als eigentlicher Schöpfer dieses Genres bezeichnet werden darf. Nach der deutschen Übersetzung von Helmut W. Pesch und Hans J. Schütz, die 2007 auf den Markt kam und nicht mit „Die Geschichte der Kinder Húrins“ zu verwechseln ist, hat Gert Heidenreich ein knapp neunstündiges Hörbuch eingelesen, das zu keiner Minute langweilt. „Die (deutsche) Stimme“ Tolkiens, die zuvor „Der kleine Hobbit“ (2008), „Die zwei Türme“ (2007) und „Die Wiederkehr des Königs“ (2007) interpretierte, trägt die komplex verästelte Handlung Wort für Wort unaufgeregt, aber nicht ohne Leidenschaft vor.
Auch die Einleitung von Tolkiens Sohn Christopher, der die einzelnen Texte zu einer durchgehenden Erzählung zusammen gefügt hat, gerät durch Heidenreich nicht zu akademisch. Wieder begegnet man Orks und Drachen, wieder wird das hohe Lied von Treue und Tapferkeit gesungen. Das ist literarisch zwar nicht auf allerhöchstem Niveau, spannend und atmosphärisch dicht aber allemal.
(MaHa)Kurzbeschreibung
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