Friedhof der Kuscheltiere

Mal ehrlich: Welches selbsternannte Gruselhörspiel vermag die Nerven der Hörer tatsächlich aufs Äußerste zu strapazieren? Die Antwort präsentiert die vorliegende WDR-Adaption des berühmten Stephen-King-Romans. Hier stimmt alles: Hochkarätige Sprecher, stimmige Musik und atmosphärisch dichte Geräusche sorgen beim Zuhörer von Beginn an für wohlige Schauer. Eigentlich flieht die Familie Creed von der Großstadt aufs Land, um ein ruhiges Leben zu führen. Doch spätestens, als der von einem Lkw überfahrene Kater der Creeds zunächst beerdigt wird, kurz darauf aber als Wiedergänger zurückkehrt, nimmt der Horror endgültig seinen Lauf. Zart besaitete Gemüter sollten von den drei CDs wirklich die Finger lassen.

(cb)

Als neuer Universitätsarzt zieht der junge Louis Creeds mit seiner Frau und seinen Kindern nach Ludlow, Maine. Ein wunderbares Haus in herrlicher Landschaft erwartet die Familie. Einziger Haken: Das Haus liegt direkt an einer vielbefahrenen Straße, und schon bald wird die Katze der Creeds überfahren. Die Beerdigung des geliebten Tierchens auf einem alten, geheimnisvollen Indianerfriedhof bleibt nicht ohne Folgen: Das Tier kehrt lebendig zurück, ein bisschen aggressiv, ein bisschen böse. Dann wird auch noch Louis' Sohn Opfer der Landstraße und der Horror kann beginnen. „Ein böses Zombie-Hörspiel. Nicht albern, einfach nur gruselig.“ Die Tageszeitung