Das Bernsteinzimmer
THRILLER UND KRIMIS
Gelesen von Konrad Halver, Oliver Theile, Bert Stevens
Informationen: Hörspiel, 90 Minuten, 2 CDs, 8.99 €
Verlag: Studio Jester
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Rezension
Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom verschwundenen Bernsteinzimmer? Im Hörspiel von Stephan Vogel wird die reale Geschichte durch fiktive Elemente ergänzt. Hannah Hertzig, Rainer Wolf und Boris Nikolev machen sich auf die Suche nach dem Kunstschatz. Beobachtet werden sie dabei von einer philantropen Geheimorganisation und dem russischen Geheimdienst. Auf der Jagd nach Hinweisen durchforsten die Hauptdarsteller aus Kiel während der 90-minütigen Spielzeit jede Menge Akten, kombinieren und untersuchen. Hindernisse wie Wachleute werden kurzerhand bestochen. Daher pflastern nicht nur Schmiergeld, sondern auch jede Menge Klischees den Weg zur Wahrheit. Rückblenden in die Endphase des Zweiten Weltkriegs, als das Bernsteinzimmer verschwand, sollen Licht ins Dunkel bringen.
Spätestens hier beginnt die Kritik: Irgendwann ermüden immer dieselben Hintergrundgeräusche. Unterbrochen von Musik á la "Die drei ???" leidet die Geschichte auch unter der schwachen Sprecherleistung. Hannahs Stimme, Kerstin Broda, wirkt hölzern - ihr Text abgelesen. Großväter klingen wie Abiturienten. Zudem ist die Story mäßig. Selbst Hannah, Rainer und Boris schütteln beim Showdown ungläubig den Kopf über die Lösung des Falls, die ihnen der Boss der Geheimorganisation serviert. Eines steht dennoch fest: Das Studio Jester hat mit dieser Produktion den Amateurstatus nicht verlassen - noch nicht.