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Die Perspektive des Gärtners

Hakan Nesser

Die Perspektive des Gärtners

THRILLER UND KRIMIS

Gelesen von Dietmar Bär

Informationen: gekürzte Lesung, 280 Minuten, 4 CDs, 19.99 €

Verlag: Random House Audio

Hörer-Rezension1

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Rezension

Auch mit seinem neuesten Werk beweist Hakan Nesser, dass sich spannende Geschichten größtenteils auch ohne Serienmörder und zerstückelte Leichen erzählen lassen. Angesiedelt ist die Handlung diesmal in New York City. Dorthin haben sich der Schriftsteller Erik Steinbeck und seine Frau, die Malerin Winnie, geflüchtet, um über das spurlose Verschwinden ihrer vierjährigen Tochter vor 14 Monaten hinwegzukommen. Doch plötzlich merkt Erik, dass ihm seine Gattin offenbar nicht immer die Wahrheit sagt: Zum einen unternimmt sie Spaziergänge, die sie auf Nachfrage leugnet, und zum anderen hat sie offenbar auch mit diversen Fakten über jene Zeit geschwindelt, bevor sie und Erik sich kennengelernt haben.

Hakan Nesser entfaltet die Story ruhig und routiniert, stilistisch zudem deutlich niveauvoller als viele seiner skandinavischen Autorenkollegen. Und obwohl über weite Strecken kaum etwas passiert, bleiben die Spannung und die Neugierde auf die Auflösung bis kurz vor Schluss hoch. Das Ende aber, das mit einem vorhersehbaren Showdown aufwartet, wirkt insgesamt etwas platt.

Durch Dietmar Bärs gewohnt souveräne, den Ton des Textes stets treffende Vortragsleistung dennoch bis zuletzt ein unterhaltsames, gut gekürztes und hörenswertes Hörbuch.

(cb)

Kurzbeschreibung

Von Schuld, Sehnsucht und einer grausamen Täuschung: Wo ist Sara? Vierzehn Monate ist es her, dass Erik und Winnie Steinbecks vierjährige Tochter verschwunden ist. Beim Spielen von einem fremden Mann auf der Straße angesprochen, in einem dunklen, großen Wagen mitgenommen. Das ist alles, was man weiß. Danach verliert sich die Spur. Kein Erpresserbrief und kein Hinweis auf mögliche Täter... Es ist nicht der erste Schicksalsschlag für Winnie – war doch ihr erster Mann zusammen mit der gemeinsamen Tochter tödlich verunglückt. Um Abstand zu gewinnen, schlägt Winnie Erik deshalb vor, in die USA zu ziehen. Die beiden lassen sich in New York nieder. Und zunächst scheint dies die rettende Idee. Winnie fängt wieder an zu malen, Erik geht jeden Tag in eine öffentliche Bibliothek, um dort zu schreiben. Schon bald jedoch kippt die Situation. Seltsame Dinge geschehen. Winnie behauptet zu wissen, dass Sara noch lebt. Sie malt ein Bild, das exakt die Situation der Entführung wiedergibt, alles ist fotogenau wiedergegeben – bis auf das Gesicht des Mannes. Erik ist beunruhigt. Durch Zufall entdeckt er, dass seine Frau heimlich aus dem Haus geht, wenn er fort ist. Dass sie obskure Bekanntschaften pflegt. Sie streitet es ab. Und dann erfährt er, dass Winnie ihm nicht die Wahrheit gesagt hat über ihre Vergangenheit …


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